20 Alternative zu Bitcoin & Co.
Teilnehmen am Kryptowährungsboom, ohne Kryptowährungen zu kaufen? Ja, das geht!
Kryptowährungen hatten es in den letzten Wochen und Monaten nicht leicht. Nach den exorbitanten Kursgewinnen in 2017 folgte der große Absturz. Die meisten digitalen Währungen brachen innerhalb von Wochen dramatisch ein. Wer investiert war, brauchte Nerven aus Stahl und viel Glauben an die Sache.
Etwas ruhiger lässt es sich mit einer Aktie schlafen, die leicht über die heimischen Börsen gekauft werden kann. Mit der Anleger vom Kryptoboom profitieren. Ohne tatsächlichBitcoins oder andere digitale Währungen kaufen zu müssen. Das ganze mit einem moderaten Risiko und einer staatlichen Regulierung.
Europas größte Handelsplattform
Bitcoin.de ist der Betreiber der größten europäischen Handelsplattform für Bitcoin, Bitcoin Cash und Ethereum. Gegründet wurde Bitcoin. de 2011, als Kryptowährungen noch relativ unbekannt waren. Ein Bitcoin war für weniger als 20 Euro zu haben. Und die Handelsplattform hatte nur wenige Mitglieder.
Bitcoin.de gehört zum Portfolio der Muttergesellschaft Bitcoin Group und ist eine hundertprozentige Tochter. Die Mutter mit Sitz in Herford ist ein Risikokapitalgeber für aufstrebende und junge Unternehmen. Sie werden mit Kapital ausgestattet und zu einem späteren Zeitpunkt mit zum Teil hohen Gewinnen an die Börse gebracht.
Beeindruckendes Wachstum
Die jüngsten Geschäftszahlen der Bitcoin Group waren beeindruckend. Und sind in erster Linie auf den Erfolg der Tochter Bitcoin.de zurückzuführen. Im vergangenen Jahr konnte der Umsatz der gesamten Gruppe von 1,1 auf 12,6 Millionen Euro gesteigert werden. Der Vorsteuergewinn lag bei 10,8 Millionen Euro, nach 200.000 Euro im Vorjahr. Die Kundenzahl stieg auf 665.000 und liegt derzeit bei über 700.000. Mit den Zahlen hat Bitcoin.de seine Vormachtstellung in Europa noch einmal untermauert. Damit ist Bitcoin.de mit großem Abstand das wertvollste Unternehmen im Gesamtportfolio der Bitcoin Group. Erwähnenswert ist auch, dass das Management bislangohnefremdfinanzierungenauskommt. Die Eigenkapitalquote liegt bei satten 90 Prozent.
Aktie wird staatlich überwacht
Die Muttergesellschaft Bitcoin Group ist schon seit rund fünf Jahren an der Düsseldorfer Börse gelistet. Damals noch unter dem Namen AE Innovative Capital SE. Als Bitcoin.de dazu kam, wurde das Unternehmen kurzerhand in Bitcoin Group SE umbenannt. Seit Herbst 2016 wird das Papier unter der Wertpapierkennnummer A1TNV9 auch an allen anderen Börsenplätzen in Deutschland gehandelt. Die Aktie unterliegt allen Regularien der Deutschen Börse und wird von derfinanzaufsichtbafinkontrolliert. Die Aktie hat in ihrem kurzen Leben bereits eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Bis zum Spätsommer des vergangenen Jahres tendierte das Papier seitwärts. Ab August wurde dann der Turbo gezündet. Die Aktie schoss steil nach oben. Bis auf das aktuelle Rekordhoch bei rund 90 Euro. Anfang des Jahres setzte dann eine massive Korrektur ein und die Aktie fielzwischenzeitlich unter die Marke von 30 Euro. Mit dem beeindruckenden Geschäftsbericht für das Jahr 2017 setzte dann wieder eine Erholung ein. Anleger setzen auf anhaltendes Interesse an Kryptowährungen
Wer nicht direkt in Kryptowährungen investieren möchte, kann mit der Aktie der Bitcoin Group am Hype partizipieren. Anleger setzen dabei aber nichtzwangsläufigaufweiterekursanstiege der Kryptowährungen. Sondern darauf, dass das Interesse und der rege Handel anhalten. Der Aktienkurs könnte aber nicht nur davon profitieren. Sondern auch von denanderen zahlreichen Beteiligungen. Hier hoffen Anleger natürlich auf ein glückliches Händchen des Managements.
Die Aktie gehört sicherlich zu den sehr spekulativen Investments mit überdurchschnittlich großen Kursschwankungen. Auch die Marktkapitalisierung ist nach klassischen Bewertungsmaßstäben jenseits von Gut und Böse. Die Aktie sollte man deshalb nur als interessante Depotbeimischung sehen und nur einen kleinen Teil seines Geldes in die Bitcoin Group stecken.