Thomas Hennings: Mehrwerte durch Sachwerte
Sinnvoll und nachhaltig anlegen, Thomas Hennings erklärt wie.
Der Anlagemarkt wirkt augenscheinlich aktuell wirrer denn je für Kunden und auch für Berater. Die Finanzwelt dreht sich unaufhörlich in rasender Geschwindigkeit, zum Teil abstruse Gesetzesänderungen beinhalten immer wieder neue Herausforderungen für große Finanzhäuser als aber auch für kleine Finanzberatungsunternehmen. Dem Verbraucherschutz sei Dank, das ist m.e. überwiegend Humbug vom feinsten. Die Hochfinanz verspielte sich, die kleinen Erdenbürger müssen es „ausbaden“. Aufgeben? Den großen Institutionen vielleicht das gesamte Kundenklientel der Republik überlassen, damit hier überwiegend unrentable Massenprodukte weiter verkauft werden? Nein, es gibt sie noch, die Menschen, die mit offenen Augen und Ohren, sowie mit entsprechender Qualität ausgestattet, den Kunden helfen Altersarmut zu vermeiden, sowie Vermögen aufzubauen und vor allem sinnvoll zu sichern. Grundsätzlich unterscheiden wir in Deutschland drei Anlegertypen. Es gibt die „Privatanleger“, die vermögenden Anleger
(die sog. „ semiprofessioneller Anleger“) und die institutionellen Anleger. Die Privatanleger sparen mit kleineren Anlagebeiträgen ab z.b. 2.500 Euro oder monatlichen Sparbeiträgen ab 50,Euro hauptsächlich in sog. Standardbzw. Massenprodukte. Das sind z.b. die unrentablen Riester Renten, private Rentenversicherungen oder auch Kapi-
tallebensversicherungen, Bausparverträge, Banksparpläne u.v.m.! Rendite, Inflation, Besteuerungsthemen werden selten bis gar nicht diskutiert oder nachgefragt. Das schmälert die Ergebnisse dieser Anleger auch nochmal enorm nach unten. Vermögende Anleger, z.b. ab ca. 250.000 Euro Anlagevolumen und monatlichen Sparraten ab 1.000 € aufwärts erhalten i.d.r. spezielle Anlageprodukte (Rabatte, Vergünstigen on Top) von Finanzhäusern. Institutionelle Anleger, das sind hauptsachlich Banken, großen Pensions- und Unterstützungskassen, Versicherungen und Stiftungen. Diese investieren ab z.b. erst ab 5 Mio. Euro aufwärts. Diese Institutionen erhalten maßgefertigte Produkte unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Interessanterweise sind diese Institutionen oftmals Initiatoren oder „Produktentwickler“der o.g. Standard- bzw. Massenprodukte für Privatanleger und müssen schon deshalb ein Mehrfaches der dort gezahlten Rendite erwirtschaften. Worin liegt der hauptsächliche Unterschied der drei Anlegergruppen, was die Inhalte der Produktlösungen anbelangt? Richtig, die Masse wird mit sog. Geldwerten regelrecht „abgespeist“und muss ich nach Berücksichtigung von Kaufkraftverlusten sogar mit Minusrenditen zufrieden geben. Nominale, nicht garantierte (obwohl suggeriert durch Banken und Versicherungen), Minizinsen erfreuen sich bei der Masse der uninformierten Verbraucher immer noch an Beliebtheit. Man kennt die alternativen zu wenig,…noch. Die vermögenden und institutionellen Anleger investieren im Gegensatz zu den Privatanlegern in gescheite Sachwertlösungen wie Immobilien, Grundstücke, Logistik, Infrastruktur, Rohstoffe, Aktien, Edelmetalle u.ä.
Diese werden intern entsprechend auch gestreut, so das Schwankungen oder ggfls. auch Ausfälle mehr als kompensiert werden. Auch wird hier fast immer direkt in den Wirtschaftskreislauf investiert und nicht indirekt. Man partizipiert direkt an der breiten Wertschöpfungskette. Diese Anlegerklientel ist nicht unbedingt intelligenter im Bereich der Geld- und Kapitalanlagen als andere. Nein, aber die Klientel nimmt sich Zeit für die Anlagenund Assetklassenauswahl. Sie denkt über den Tellerrand hinaus und lässt sich nicht von Banken/versicherungsbroschüren oder „stumpfsinnigen“Werbeinformationen beeinflussen. Auch Anleger mit geringeren Vermögenswerten können die Anlagelösungen der vermögenden und institutionellen Investoren oftmals sehr gut nachbilden. Man muss sich aber 1.) um seine Geld und Kapitalanlagen auch kümmern und 2.) sich die richtigen Informationen einholen 3.) den gesunden Menschenverstand einschalten! Mache es wie die „Großen“. Kopiere mit Verstand und Hingabe, da es sich um Dein eigenes Vermögen handelt. Vermögen aufbauen, dann Werte sichern und je nach Größenordnung auch Vermögenswerte auf die nächste Generation (Kinder, Enkel etc.) sinnvoll und auch nachhaltig übertragen. Diese Möglichkeiten sind ausnahmslos nur mit überproportionalen Anteilen von Sachwerten möglich. Das ist es, was die vermögenden und institutionellen Anleger von der Masse der „Mainstreamkunden“unterscheidet, Mehrwerte durch Sachwerte.