Telestar DIGIFLAT 4
Telestar hat mit der Telestar DIGIFLAT 4-Serie gleich vier verschiedene Flachantennen im Portfolio. Neben dem von uns unter die Lupe genommenen Quad-modell beinhaltet die Serie auch eine Antenne mit nur einem Antennenausgang, eine mit Twinausgang sowie eine Sat-ip-antenne. Telestar hat der Antenne eine hellgraue Farbe spendiert. Positiver Nebeneffekt davon ist, dass der Dreck, der sich speziell in Großstädten auf dem Pvc-gehäuse festsetzt, nicht so leicht wie auf dem weißen Material gesehen werden kann. Auch ist die Hülle der Telestar Antenne allgemein aus einem festeren Material was die Antenne selbst hochwertiger wirken lässt. Beim weiteren Auspacken findet man eine Menge zusätzlicher Teile vor, mit deren Hilfe Sie verschiedenste Ständer bzw. Halterungen für die Antenne konstruieren können.
Montage
Die Antenne kann wahlweise per Wandmontage oder Balkonmontage angebracht werden, aber auch eine Fensterbankmontage ist dank Klemmhalterung möglich. Wer dies tun möchte, sollte allerdings ein Fenster wählen, welches nur selten oder am besten gar nicht geöffnet wird. Im ersten Schritt muss die Antenne zusammengebaut werden. Dies ist praktisch ebenso wie beim Strong-modell problemlos durchführbar, alle Schrauben und Halterungsmöglichkeiten besitzen eine perfekte Verarbeitung auch diese Antenne natürlich auf das Astra-satellitensystem ausrichtet werden. Dabei unterstützt auch beim Telestar-modell die mitgelieferte Anleitung gut. Wir entscheiden uns auch bei dieser Antenne für die Messwertermittlung die Mastmontagehalterung zu montieren um der Antenne einen sicheren und festen Stand zu geben. Letztendlich wird die Antenne am Installationsort montiert und wie bereits das Strong Modell konkret mit Messgeräten ausgerichtet. Schließlich soll der Empfangshelfer auch ideale Ergebnisse liefern. Unsere ersten Ergebnisse zeigen, dass diese Antenne einen Tick unter den C/n-werten der Strong-antenne liegt. Die C/n-werte sind knapp 0,2 Dezibel schlechter, beim Messergebnis der Bitfehlerrate sind keine Unterschiede zu erkennen. Durchschnittlich erreichen wir auf dem Astra Satellitensystem auf 19,2 Grad Ost Nutzsignale von rund 12,3 Dezibel. Das etwas schlechtere Ergebnis dürfte auf das deutlich stabilere Material des Gehäuses zurückzuführen sein. Während bei der Strongantenne eher dünnes Plastik zum Einsatz kommt, durch das die Signale besser durchdringen, ist es beim Telestar-gerät für die Signale etwas schwieriger das Gehäuse zu passieren. Es gibt also wie so oft im Leben Vor- und Nachteile, denn im Regentest zeigt sich, das die Telestar Antenne dank höherer Oberflächenspannung des verwendeten Gehäuses Regen leichter passieren lässt und somit die Empfangswerte einen Tick über dem der Strongantenne liegen.
Fazit
Beide Antennen überzeugen im Test. Die Empfangsergebnisse sprechen trotz der geringen Größe der Flachantennen für die Technologie. So lässt sich eine Menge Geld gepart, denn monatliche Gebühren für Kabelfernsehen entfallen und wer auch noch auf HDTV bei den Privatsendern verzichtet, muss keinerlei Gebühren fürchten. Dank dieser Antennen ist der Satellitenempfang mit ästhetisch aussehenden Flachantennen uneingeschränkt möglich. Unterschiede zwischen den beiden Antennen stellten wir zum ersten bei der Befestigung fest. Während das Modell von Strong auf die herkömmlichen Installationsvarianten Mastmontage, Wandmontage und Standfuß setzt, gibt es bei der Telestar Antenne eine zusätzliche Variante. Mittels Fensterklemmvorrichtung kann dieses Modell auch ohne Balkon und bauliche Veränderungen in Betrieb genommen werden, einzige Voraussetzung ist ein wenig genutztes Fenster in Südrichtung mit Fensterbank. Bei den Messergebnissen nehmen sich beide Kontrahenten noch weniger. Aufgrund der dickeren Hülle messen wir rund 0,2 Dezibel Nutzsignal bei der Telestar Antenne bei trockenen Wetterbedingungen weniger als beim Strong Modell, im leicht feuchten Umfeld durch Regen oder niedergehende Nässe kehrt sich diese Situation
um, dass Tropfen bei der Telestar Antenne besser abperlen. Beide Empfangshelfer erhalten das Testergebnis sehr gut und können für den Empfang der Sat-signale von den Satelliten Astra 19,2 Grad Ost, Hotbird 13 Grad Ost oder zum Empfang des Europabeams des Türksat-satelliten auf 42 Grad Ost empfohlen werden.