Vier Satelliten-starts im laufenden Jahr geplant
Auch schon 2015 und 2016 hat die ESA das Vorhaben 4 Satelliten ins All zu senden wahr gemacht. In diesem Jahr aber folgen drei der vier Starts unmittelbar aufeinander, denn sie werden innerhalb von zwei Monaten den Weg ins All suchen. Dies stellt das Raumfl ugkontrollzentrum ESOC in Darmstadt vor eine besondere Herausforderung, denn jeder Start unterliegt einer intensiven Vorbereitung. Leiter des Missionsbetriebs bei der ESA, Paolo Ferri sagte: „Satteliten sind wie kleine Kinder, am Anfang muss man sich viel Mühe geben“. Eine weitere Neuerung: Die Europäische Weltraumagentur schickt die neuen Satelliten mit vier verschiedenen Raketen in die Umlaufbahn. Ende April startete bereits der 1,15 Tonnen schwere Erdbeobachtungs-satellit Sentinel-3b von der russichen Militärbasis in Pkessetzk. Der Erbeobachtungs-satellit ergänzt den schon zwei Jahre kreisenden Sentinel-3a. Die anderen drei Satelliten starten inner- halb weniger Wochen vom Weltraumbahnhof Kouro im französischen Teils von Guyana. Höhepunkt der Satelliten-startserie ist der Start der Raumsonde „Bepicolombo“. Diese macht sich auf eine fast sieben Jahre lange Reise zum Merkur.