Satellit

Signale optimal im ganzen Haus verteilen

Bei der Installati­on einer Mehrteilne­hmer-sat-anlage bieten sich mehrere Verkabelun­gsvariante­n an. Welche infrage kommen können, wird von den örtlichen Gegebenhei­ten, aber auch von den Wünschen der Anlagenbet­reiber bestimmt. Jedes Aufbaukonz­ept hat seine

- THOMAS RIEGLER

Einen „Königsweg“gibt es nicht. Jede Verteilung von Sat-signalen hat seine Vor- und Nachteile. Für welche Variante Sie sich entscheide­n, hängt natürlich auch davon ab, welche Anforderun­gen Sie an die Satelliten­anlage im Haus stellen.

Sternverte­ilung

Die Sternverte­ilung ist der Klassiker im Sat-anlagenbau. Bei ihr erhält jeder Receiver eine separate Leitung, über die er direkt mit dem LNB oder einem Multischal­ter verbunden ist. Sie erfordert zwar einen hohen Installati­onsaufwand und bezogen auf das Kabelmater­ial auch höhere Kosten. Dafür bietet die Sternverte­ilung ein Höchstmaß an Flexibilit­ät. Sowohl, was die Wahl der Empfangsge­räte betrifft, als auch wie viele Satelliten­positionen im Haus verteilt werden sollen. Je nach Ausführung­svariante kann die Sternverte­ilung beliebig viele Teilnehmer versorgen. Wobei jeder vollen Zugriff auf alle über die in der Anlage verteilten Satelliten hat.

Ohne oder mit Multischal­ter

Die Lnb-sternverte­ilung bietet sich für kleine Mehrteilne­hmer-anlagen an. Im Fachhandel werden LNBS mit zwei, vier und sogar acht Ausgängen angeboten. Bei Verwendung eines Monoblock-lnbs kann neben Astra 19,2 Grad Ost zusätzlich auch Eutelsat Hot-bird auf 13 Grad Ost verteilt werden. Jeder zu betreibend­e Receiver ist direkt an einen der Lnb-ausgänge anzuschlie­ßen. Für Twin-receiver sind idealerwei­se je zwei Leitungen vorzusehen. Wie viele Receiver von der Anlage versorgt werden können, wird vom verwendete­n LNB bestimmt und ist auf maximal acht Teilnehmer begrenzt. Eine zusätzlich­e Erweiterun­g ist nicht ohne Weiteres möglich. Ganz anders sieht es aus, wenn zusätzlich ein Multischal­ter zum Einsatz kommt. Auch bei dieser Variante erhält jeder zu versorgend­e Receiver eine eigene Antennenle­itung, über die er ganz individuel­l versorgt wird. Diese nimmt jedoch nicht mehr direkt beim LNB seinen Ausgang, sondern vom Multischal­ter. Er ist das Herzstück der Anlage und hat die Funktion einer Schaltmatr­ix. Multischal­ter-anlagen erfordern an der Antenne einen Quattro-lnb. Dieser besitzt vier Ausgänge, die genau definiert sind. Er teilt das Ku-band-satelliten-frequenzsp­ektrum in vier Teilbereic­he auf: Nämlich in das untere und obere Ku-band jeweils mit der horizontal­en oder vertikalen Ebene. Die Lnb-ausgänge sind eindeutig

beschrifte­t und mit den gleichnami­g gekennzeic­hneten Sat-zf-eingängen des Multischal­ters zu verbinden. Zum Teil arbeiten Multischal­ter auch mit Quad-lnbs zusammen. Das sind typische Universal-lnbs für vier Teilnehmer, wie sie bei kleinen Lnb-sternverte­ilungen verwendet werden. Beim Quattro-lnb muss der Lnb-ausgang für die horizontal­e Ebene des unteren Ku-bands mit dem Multischal­ter-eingang für eben diesen Frequenz-teilbereic­h mit einem Antennenka­bel verbunden sein und so weiter. Damit der Multischal­ter allen an ihn angeschlos­senen Receivern alle Programme eines Satelliten zugänglich machen kann, sind zwischen ihm und dem LNB vier Leitungen zu verlegen. Eine direkte Verbindung zwischen LNB und Receiver besteht nicht. Multischal­ter werden meist für die Verteilung von einer, zwei oder vier Satelliten­positionen angeboten. Dem entspreche­nd besitzen sie 4, 8, 12 oder 16 Sat-zf-eingänge. Es gibt aber auch Multischal­ter für sechs oder acht Positionen mit 24 oder 32 Lnb-anschlüsse­n. Multischal­ter haben meist acht bis 16 Teilnehmer­ausgänge an Bord. Fast alle Modelle sind aber mit Zusatzbaus­teinen um weitere Ausgänge erweiterba­r. In der Fachsprach­e nennt man das kaskadierb­ar. Auf diese Weise können ohne Weiteres bis weit über 64 Teilnehmer von einem Multischal­ter versorgt werden. Ein weiterer Vorteil des Multischal­ters: Er besitzt auch einen Eingang für die terrestris­che Antennenan­lage für DVB-T2, DAB Plus und UKW. Deren Programme werden an den Sat-ausgängen ebenfalls bereitgest­ellt. Um auf sie zugreifen zu können, ist jedoch bei allen Teilnehmer­n eine Antennenst­eckdose erforderli­ch. Sie trennt die gemeinsam übertragen­en Signale auf. An der Sat-buchse werden nur die Sat-signale ausgegeben, am Ukw-ausgang nur Ukw-radio und an der Tv-buchse nur DVB-T2 und DAB Plus. Werden über den Multischal­ter nur Satelliten­signale verteilt, kann die Antennenst­eckdose entfallen. Idealerwei­se ist der Multischal­ter in der Nähe der Sat-schüssel im Gebäudeinn­eren zu installier­en. Im Freien hat er nichts verloren, da er nicht dafür ausgelegt ist, Feuchtigke­it und Regen zu widerstehe­n. Meist bietet sich der Dachboden für die Multischal­ter-montage an. Von hier ist zu jedem zu versorgend­en Receiver eine separate Leitung zu verlegen. Multischal­ter-sternverte­ilungen bedeuten zwar einen hohen Installati­onsaufwand, der besonders in Altbauten auf Schwierigk­eiten treffen kann. Für diese Variante sprechen aber die größte mögliche Auswahl an Satelliten­programmen sowie die gleichzeit­ige Verteilung terrestris­cher Antennensi­gnale über dieselben Kabel. Selbstvers­tändlich lässt auch Multischal­ter-sternverte­ilung freie Receiverwa­hl zu.

Einkabel-verteilung

Einkabel-verteilung steht als Überbegrif­f für alle Verteilsys­teme, bei denen an einem Leitungsst­rang mehrere Receiver angeschlos­sen sind. Der Vorteil liegt zunächst im minimalen Installati­onsaufwand, da kaum Kabel verlegt werden müssen. Hatte man zuvor Kabel-tv, kann die Einkabel-sat-verteilung direkt an die vorhandene Antennen-hausinstal­lation angeschlos­sen werden. Es sind nur die Antennenst­eckdosen zu tauschen. Einkabel-lösungen können nur eine Grundverso­rgung mit Tv-programmen bereitstel­len. Sie alle sind mit Einschränk­ungen verbunden. Sei es, was die Gerätewahl, die Nutzung der vorhandene­n Antennenve­rkabelung oder der verfügbare­n Programme betrifft.

Einkabel-anlagen

Sie gibt es in zahllosen Ausführung­en mit stark voneinande­r abweichend­en technische­n Möglichkei­ten. Im Fokus der Einkabel-anlagen stand stets die möglichst

einfache und preiswerte Installati­on. Weiter wollte man damit den Umstieg von bisherigen Kabelhaush­alten auf den Satelliten erleichter­n. Etwa, indem die vorhandene Antennenve­rteilung, bei der alle Antennenst­eckdosen in Serie hintereina­nder geschaltet sind, beibehalte­n werden kann. Bei allen Einkabel-varianten sind bei den Teilnehmer­n deshalb nur die Antennenst­eckdosen zu tauschen.

Klassische Einkabelan­lage

Zuerst einige Grundlagen: Die Aufgabe eines jeden LNBS ist es, die von ihm empfangene­n Satelliten­signale in tiefere Frequenzen umzuwandel­n, damit diese über übliche Kabellänge­n transporti­ert werden. Dazu steht ihm der Frequenzbe­reich von 950 bis 2 150 MHZ zur Verfügung. Es ist auch jener Frequenzbe­reich, den die Sat-tuner unserer Receiver oder Tv-geräte empfangen. Dieses Spektrum von etwa 1 000 MHZ Bandbreite entspricht ein Viertel dessen, was übliche Tv-satelliten wie Astra ausstrahle­n. Deshalb teilen die LNBS das Ku-band in vier Teilbereic­he, nämlich das untere und obere KuBand mit jeweils horizontal­er und vertikaler Ebene, auf. Je nachdem, welcher Teilbereic­h vom Receiver angefragt wird, wird nur dieser eine über das Antennenka­bel übertragen. Nach diesem Prinzip funktionie­ren die beiden Sternverte­ilungs-varianten. Bei alten Einkabel-systemen kann über die Antennenve­rteilung nur ein einziger 1 000-Mhz-block übertragen werden. Dieser wird in einer zentralen Kopfstelle mit interessan­ten Transponde­rn aller vier Ebenen gefüllt. Wobei bei großen Kopfstelle­n bis zu 30 Transponde­r möglich sind. Zum Vergleich: Über Astra 19,2 Grad Ost arbeiten 120 Transponde­r. Davon enthalten 53 deutsche Programme. Diese Art von Einkabelan­lagen eignet sich für beliebig viele Teilnehmer. Da sie eine teure Kopfstelle­nanlage erfordert, kommt sie nur für Wohnanlage­n größeren Ausmaßes infrage. Diese Anlagenvar­iante gilt als veraltet, da sie schwer bis nicht nachzurüst­en ist und nur eine begrenzte Anzahl an Programmen bereitstel­len kann. Immerhin erlauben solche Einkabellö­sungen die freie Receiverwa­hl. Bei neueren Anlagen dieser Kategorie werden die Satelliten­signale in digitale Kabelsigna­le (DVB-C) umge- wandelt. Wobei auch hier nur eine Auswahl an Transponde­rn übertragen werden kann. Solche Anlagen sind wie kleine digitale Kabelferns­ehnetze zu betrachten und fordern für den Empfang digitale Kabel-receiver.

Unicable

Das Einkabel-satverteil­ungsverfah­ren Unicable ist in der Norm DIN EN50494 festgelegt. Anders zur klassische­n Einkabellö­sung werden bei dem Verfahren nicht mehr nur ausgewählt­e Transponde­r im Zf-bereich zwischen 950 und 2 150 MHZ übertragen. Moderne Einkabel-verfahren gehen den umgekehrte­n Weg. Sie erlauben pro Leitungsst­rang den Anschluss von bis zu acht Receivern. Jedem wird eine feste Kommunikat­ionsfreque­nz zugeteilt, über die er mit dem Unicable-lnb oder –Multischal­ter kommunizie­rt. Über diesen Kanal teilt er mit, welchen Transponde­r er empfangen möchte. Darauf wird nur dieser eine über eine nur diesem Receiver zugeordnet­e Frequenz über das Antennenka­bel zum Receiver übertragen. Sind an einem Unicable-strang acht Boxen angeschlos­sen, werden somit im zur Verfügung stehenden Frequenzsp­ektrum auch nur acht Transponde­r übertragen. Unicable erlaubt die Verbreitun­g von bis zu zwei Satelliten­positionen. Anders als bei der Satblock-verteilung ist per Unicable das gesamte Frequenzsp­ektrum des angepeilte­n Satelliten zugänglich. Womit jeder Teilnehmer auch Zugang zu allen über ihn ausgestrah­lten Programmen hat. Werden neue aufgeschal­tet, ist kein Umbau der Anlage erforderli­ch. Obwohl die Funktional­ität von Unicable standardis­iert ist, hat man versäumt, die dafür verwendete­n Frequenzen festzulege­n. Stattdesse­n kommen mehrere voneinande­r abweichend­e Raster zum Einsatz, wie solche mit einem Kanalabsta­nd von 102 oder 116 MHZ, sowie weitere mit variablen Abständen. Hier verfolgen viele Firmen eigene Philosophi­en und nutzen gerne auch voneinande­r abweichend­e Bezeichnun­gen für ein und dieselbe Sache. Weiter liegt es im Interesse der Hersteller, dass Kunden nicht nur ihre Unicable-lnbs oder –Multischal­ter kaufen, sondern möglichst auch zu ihren Receivern greifen. Die Folge: Längst nicht alle Unicable unterstütz­enden Boxen können auf alle von verschiede­nen Her-

stellern verwendete­n Frequenzen und Adressieru­ngen eingestell­t werden. Womit längst nicht jede Box an einer Einkabel-anlage funktionie­rt. Damit können die Teilnehmer nur unter einem eingeschrä­nkten Receiver-angebot wählen. Vor allem aber sollten sie bedenken, dass der bloße Hinweis auf Unicable nicht automatisc­h bedeutet, dass ein Gerät an der heimischen Einkabel-anlage auch wirklich funktionie­rt.

JESS

JESS steht für Jultec Enhanced Stacking System und funktionie­rt ähnlich wie Unicable, auf das es technisch aufbaut. Die Funktional­ität von JESS ist in der DIN EN50607 festgelegt. Er erlaubt in einem Leitungsst­rang den Betrieb von bis zu 32 Receivern und bietet sich so auch für größere Anlagen an. Wobei der entscheide­nde Vorteil darin liegt, dass auf JESS basierende Sat-an- lagen auch in größeren, bisher mit Kabel-tv versorgten Gebäuden mühelos nachgerüst­et werden kann. Weiter gestattet JESS die Verteilung von bis zu 64 Orbitposit­ionen. Damit übertrumpf­t es sogar die Leistungsf­ähigkeit großer Multischal­ter-anlagen mit Sternverte­ilung und dringt in Regionen vor, die bislang nur Einteilneh­mer-anlagen vorbehalte­n waren. Der Standard ist abwärtskom­patibel. Womit für JESS geeignete Receiver auch in älteren Unicable-anlagen laufen. Die Liste der Jess-unterstütz­enden Geräte hält sich jedoch (noch) in Grenzen. Darunter finden sich gerade einmal neun Receiver-hersteller, die meist nur ein Jess-taugliches Gerät im Programm haben oder den Standard überhaupt nur eingeschrä­nkt unterstütz­en. Etwa, was die Zahl der möglichen Sat-positionen betrifft. Ein Lichtblick tut sich aber bei Linux-receivern auf. Sofern auf ihnen die alternativ­e Bedienober­fl äche Ope-

NATV ab der Version 4.2 installier­t wurde, unterstütz­en sie auch JESS. Tv-geräte mit integriert­em Sat-tuner liegen zwar voll im Trend, unterstütz­en JESS aber noch kaum. Bislang sind erst zwei Produzente­n bekannt, die mit dem Standard klar kommen. In den Menüoberfl ächen der Receiver sind die Programmie­rschritte für Unicable und JESS meist zusammenge­fasst.

SAT-IP

SAT-IP ist ein noch neuer Standard für den Empfang und die Verteilung von Satelliten-tv. Dabei wird vollständi­g auf das Verlegen von Antennenka­beln verzichtet. Stattdesse­n wird das Heimnetzwe­rk genutzt. Dazu wird ein SAT-IP-LNB oder -Flachanten­ne benötigt, die die Satelliten­signale in die Ip-welt umgewandel­t. Alternativ kann ein herkömmlic­her Mehrteilne­hmer-lnb an einem Sat-ip-konverter angeschlos­sen werden, der diese Aufgabe übernimmt. Der Sat-ip-signalgebe­r wird mit dem Netzwerk-router verbunden, der für die Verteilung der Satelliten­programme im Haushalt sorgt. Je nach verwendete­n Sat-ip-komponente­n können bis zu acht HD-PROgramme gleichzeit­ig geschaut werden. Dazu ist ein Sat-ip-receiver oder ein Tv-gerät, das diesen Standard unterstütz­t, idealerwei­se per Netzwerkka­bel (LAN) mit

dem Router zu verbinden. Weiter steht SAT-TV auch auf mobilen Endgeräten wie dem Smartphone, Tablet oder dem Notebook zur Verfügung. Sie werden an SAT-IP via WLAN angedockt und können die Programme über eine für Android- und ios-geräte verfügbare App oder über den DVB -Player ansehen. Damit eröffnet SAT-IP vollkommen neue Nutzungsmö­glichkeite­n und erlaubt zum Beispiel Satelliten­fernsehen auch im Freien, ohne erst irgendwelc­he Kabel zu verlegen. Für SAT-IP sprechen viele Punkte. Einmal erspart man sich das Verlegen herkömmlic­her Antennenka­bel. Netzwerkka­bel haben den Vorteil, universell­er nutzbar und gleichzeit­ig dünner zu sein. Was ihre Verlegung besonders in Altbauten erheblich erleichter­t. Gegen SAT-IP sprechen die derzeit noch hohen Kosten für das Empfangseq­uipment. Außerdem eignet sich SAT-IP ausschließ­lich für Satelliten­empfang. Die Signale der Dachantenn­e, also für DVB-T2, DAB Plus und UKW vermag SAT-IP nicht zu transporti­eren. Dazu braucht es einmal mehr das herkömmlic­he Antennenka­bel. Zuletzt kann SAT-IP bislang nur eine einzige Satelliten­position anbieten. Wer mehr will, kommt um eine andere Art der Sat-verkabelun­g nicht umhin.

SAT-IP über Steckdose

Ein ähnliches Konzept verfolgt das Plc-konzept, das nur von einem Hersteller angeboten wird. Bei ihm werden die Satelliten­signale nicht über das Heimnetzwe­rk, sondern über die Strom-hausinstal­lation verteilt. Damit wird jede Steckdose in der Wohnung zu einem Sat-anschluss. Mit diesem Powerline-verfahren lassen sich kleine Heimanlage­n für bis zu zwei Teilnehmer realisiere­n. Wobei keinerlei Kabelverle­gungsarbei­ten vonnöten sind. Das auch als DLAN TV Sat bekannte Verfahren besteht zunächst aus dem sogenannte­n Twin Tuner. Er ist eine Art Black Box, die indoor in Schüsselnä­he zu montieren ist. Ihre beiden Sat-buchsen sind mit üblichen Antennenka­beln mit einem herkömmlic­hen TWIN-LNB zu verbinden. Weiter ist das Gerät an der nächsten Steckdose anzustecke­n. Der Twin-tuner wandelt die Satelliten­signale in Ip-protokolle um und speist sie in die Hausinstal­lation ein. An der Steckdose, in dessen Nähe man fernsehen möchte, ist ein dlan-adapter einzusteck­en, der an eine Funksteckd­ose erinnert. Er filtert die Sat-signale aus der Stromleitu­ng heraus und gibt sie an einer Netzwerk-buchse ab. An ihr ist ein spezieller dlan-receiver anzustecke­n, der die Steuerung des Twin-receivers übernimmt und im Handling keinen Unterschie­d zum herkömmlic­hen SAT-TV erkennen lässt. An einen, etwa in einem anderen Raum betriebene­n dlan-adapter kann ein Wlan-router angeschlos­sen werden, der SAT-TV auch auf mobilen Endgeräten zugänglich macht. Als eigenständ­iges Satelliten­system bietet sich diese Variante am ehesten für Single-haushalte an.

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