Einkabel-lnb Maximum Unicable2 DCSS 62
Um ganze Häuserblocks mit Satellitensignalen zu versorgen, war es bisher nötig, eine Verteilanlage aufzubauen. Über das LNB konnten allerdings nur maximal acht Teilnehmer versorgt werden. Mit Unicable2 ändert sich dies aber. Auch Maximum hat nun ein solch leistungsfähiges LNB für 24 Tuner im Portfolio.
Äußerlich unterscheidet sich das LNB nicht von anderen Konvertern. Neben Kopf und Hals besitzt es einen Ausgang, der auf den ersten Blick auf einen Single-konverter hindeutet. Es kann in jeder Offset-antenne mit 40-mm-lnb-halter montiert werden und wird vom Hersteller in der Farbe Weiss (bei unserem Testprodukt handelte es sich um ein Vorabmodell in grau) angeboten. An der Unterseite verfügt es über eine ausziehbare Wetterschutzkappe. Eine Zuleitung genügt, um bis zu 24 Tuner mit Sat-signalen über das Maximum-unicable2-lnb versorgen zu können. Dank des Jess-standards, auch als EN50607 bezeichnet, erlaubt der Konverter die Weitergabe von angeforderten Paketen in einem für jeden Empfänger eigenständigen Frequenzbereich. Die Zuleitung kann wahlweise etagenweise oder auch wohnungsweise aufgesplittet werden.
Empfangswerte
In unserem Test haben wir das LNB an einer aus 15 Tuner bestehenden Anlage mit Enigma2 Receivern betrieben. Bei diesen Geräten lässt sich JESS schon heute optimal nutzen und das Unicable2-lnb ist direkt schon als Vorkonfiguration in den erweiterten Antenneneinstellungen der Geräte eingetragen. Der Test beweist schnell, wie gut diese Lösung funktioniert. Fehlfunktionen in Form von Störungen, Signalschwankungen oder Aussetzern konnten wir dabei keine feststellen. Wer bezweifelt, dass schon alle Geräte im Haus JESS ver- arbeiten, kann beruhigt werden, denn mit dem Maximum-konverter lassen sich auch bis zu acht Geräte, die das Unicable-protokoll beherrschen, mitnutzen. Bei den Empfangswerten können wir kaum Unterschiede zu herkömmlichen LNBS erkennen. Durchschnittlich 14,8 db Träger-rauschabstand zeigt unser Messgerät an einer 85 cm großen Antenne an. Der LNB überzeugt im Test somit auf voller Linie.