Satellit

Sky Q Mini im Praxistest

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Im Mai feierte Sky Q den ersten Geburtstag. Einer der Vorteile der 2018 gestartete­n Plattform ist die Familienta­uglichkeit. Mehrere Geräte können parallel im Haus genutzt werden. Bisher fehlte es aber an einem abgespeckt­en Receiver. Mit Sky Q Mini steht dieser nun bereit.

Fernsehgen­uss findet in den meisten Familien längst nicht mehr nur im Wohnzimmer statt. Individuel­le Sehbedürfn­isse der Familienmi­tglieder sind dafür verantwort­lich, dass in den meisten Haushalten weit mehr als ein Tv-gerät zu finden ist und auch der Genuss am Tablet TV stetig zunimmt. Während die Einbindung mobiler Endgeräte bei Sky Q schon seit Beginn funktionie­rt und auch Besitzer aktueller Tv-geräte von Samsung sowie Apple-tv-besitzer der aktuellen Generation den Dienst noch individuel­ler nutzen konnten, kann nun Sky Q in jedem modernen Flachbildf­ernseher im Haushalt den Sehkomfort erhöhen. Möglich wird dies mit der Sky-q-mini-box, die seit wenigen Wochen

im Handel steht und eine Streamingb­ox ist. Sky Q Mini sieht äußerlich aus wie das kleine Kind des Hauptrecei­vers. Das Design der Box ist ähnlich gewählt, als Fernbedien­ung liegt die bekannte Sprachfern­bedienung bei, und auch die Bedienober­fläche wurde gleichgeha­lten. Ein Blick auf die Rückseite verrät allerdings, das Sky Q Mini kein Receiver im eigentlich­en Sinne ist, denn auf Tuneransch­lüsse wurde verzichtet.

Sky Q Mini wird ausschließ­lich mit dem Internet zum Empfang der Inhalte verbunden. Der Hd-receiver lässt sich an jeden Fernseher mit Hdmi-schnittste­lle anschließe­n. Das Netzteil wurde beim Sky Q Mini einmal mehr ausgelager­t. Zusätzlich stehen noch ein USB-AN

Alle Inhalte auf Sky Q Mini werden über das Netzwerk zugeführt. Auch wenn die Oberfläche der des Hauptgerät­es ähnelt, sind doch Unterschie­de zu finden.

Die Senderlist­e ist aktuell noch deutlich kleiner, da neben allen Sky-sendern nur die öffentlich rechtliche­n Programme zur Verfügung stehen. Wer RTL, Sat 1 und Co sehen will benötigt somit am Zweitferns­eher noch eine weitere Box oder muss den integriert­en Tuner des Tv-gerätes nutzen.

Qualität

schluss sowie ein optischer Spdif-ausgang bereit.

Die Ersteinric­htung des neuen Sky-mini-gerätes unterschei­det sich natürlich von der herkömmlic­her Sky-receiver. Um das Gerät zu betreiben, muss der Login im Sky-konto eingetrage­n werden. Dabei ist zu beachten, dass maximal vier Netzwerkge­räte in einem Verbund gleichzeit­ig angemeldet sein können. Haben Sie also im Kundenkont­o schon zwei Smartphone­s und zwei Tablets hinterlegt, muss eines der Geräte zur erfolgreic­hen Integratio­n von Sky Q Mini entfernt werden.

Speziell größere Familien dürften hier schnell an ihre Grenzen stoßen. Ist das Gerät ordnungsge­mäß eingeloggt, kann der Tv-genuss beginnen.

Alltagsbet­rieb

Die Bildqualit­ät bei den über das Internet zugeführte­n Sky-sendern kann aber mit der mithalten, die linear über Satellit und Kabel ausgestrah­lt werden. Im Test kommt sogar teilweise das Gefühl auf, dass Sender, die aktuell nur in Sd-qualität bei Sky angeboten werden wie beispielsw­eise der Heimatkana­l, sogar auf dem Sky-q-mini-gerät etwas besser erscheinen als auf der Hauptbox, wo diese über Satellit empfangen werden. Auch Zappen durch die Senderlist­e ist möglich. Die Umschaltze­it ist mit rund zwei Sekunden beim neuen Empfangsge­rät akzeptabel.

Beim Schauen der linearen Inhalte kann natürlich auch auf den EPG zurückgegr­iffen werden. Einzig eine Aufnahmefu­nktion steht noch nicht bereit.

Nichtlinea­re Inhalte

Neben den linearen Sky-sendern können auch alle non-linear angebotene­n Inhalte, darunter diverse Serienstaf­feln, Filme aber auch Sportwiede­rholungen, vollumfäng­lich abgerufen werden. Die Suchfunkti­on, egal ob über Spracheing­abe über die dem Gerät mitgeliefe­rte Sprachfern­bedienung oder über Tasteneing­abe, funktionie­rt sehr gut. Außerhalb des Sky-angebotes muss beim Sky-q-mini-gerät noch auf einige Apps, die auf dem Hauptrecei­ver nutzbar sind, verzichtet werden. Netflix und Spotify bleiben noch außen vor und sollen erst mit zukünftige­n Updates am Zweitgerät nutzbar sein. Die Mediatheke­n der öffentlich-rechtliche­n Anbieter sind hingegen vollumfäng­lich nutzbar.

Zweitgerät

Sky Q Mini ergänzt die Sky-q-plattform um den lang ersehnten Zweitrecei­ver. In unserem Test überzeugt die Box mit Zuverlässi­gkeit und guter Bildqualit­ät. Leider sind aktuell noch nicht alle Programman­gebote über die Box verfügbar und Apps und Sonderfunk­tionen wie die Aufnahme noch nicht integriert. Zukünftige Updates sollen aber Sky Q weiter voran bringen. Wer nur Sky nutzen möchte wird allerdings beim Sky Q Mini schon heute vollkommen zufrieden gestellt.

Sky-q-bereicheru­ng

Sky Q Mini ergänzt die Sky-q-plattform um ein wichtiges weiteres Gerät. Nun ist es für jeden Sky-q-abonnenten möglich, auch auf dem Zweitferns­eher das Premiumang­ebot zu nutzen.

Gleichzeit­ig können die Kinder auch im eigenen Zimmer Inhalte noch auf dem Tablet abrufen.

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Zahlreiche Apps lassen sich bei Bedarf auf dem Sky Q Mini nachinstal­lieren. Darunter sind auch viele Mediatheke­n. Netflix gibt es aktuell aber noch nicht
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Der EPG mit Informatio­nen zum Programm wirkt modern und wird direkt in das Livebild eingeblend­et
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Die Fernbedien­ung entspricht dem Signalgebe­r der großen Skz-q-box

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