GT-SAT GT-S3DCSS24 Einkabel-lnb auf dem Prüfstand
Um ganze Häuserblocks mit Satellitensignalen zu versorgen war es bisher nötig, eine Verteilanlage aufzubauen. Über das LNB konnten nur maximal acht Teilnehmer versorgt werden. Mit dem Unicable Standard ändert sich dies.
Äußerlich unterscheidet sich das LNB nicht von anderen Konvertern, neben LNB-KOPF und Hals besitzt es einen Ausgang, der auf einen Quad-konverter hindeutet. Es kann in jeder Offset-antenne mit 40-Millimeter-lnb-halter montiert werden und wird vom Hersteller in Anthrazit angeboten. Zweifellos ein kleiner Nachteil, da somit die Erziehungsgefahr bei Sonneneinstrahlung erhöht ist. An der Unterseite gibt es eine Wetterschutzkappe.
Anschluss
Eine Zuleitung genügt, um bis zu 24 Tuner mit Sat-signalen über das GT-SAT GT-S3DCSS24-LNB versorgen zu können. Dank des Jess-standards, auch als EN50607 bezeichnet, erlaubt der Konverter die Weitergabe von Paketen in einem für jeden Empfänger eigenständigen Frequenzbereich. Die Zuleitung kann wahlweise etagenweise oder auch wohnungsweise aufgesplittet werden. Einzig bei der Zuweisung der Frequenzen ist Vorsicht geboten, denn jede Frequenz darf nur einmal verwendet werden. Die Stromversorgung geschieht einzig über die Koaxialleitung vom Tuner aus. Dabei ist es egal ob nur ein oder 24 Receiver gleichzeitig zugreifen. Die Stromaufnahme ist so begrenzt, dass sie auch von einem Tuner bereitgestellt werden kann.
Empfangswerte
Bei den Empfangswerten können wir kaum Unterschiede zu herkömmlichen LNBS erkennen. Durchschnittlich 15,1 db Träger-rauschabstand zeigt unser Messgerät an einer 85 Zentimeter großen Antenne an. Dies ist ein guter Wert, der auch Schlechtwetterreserven beherrscht. Das GT-SAT GT-S3DCSS24 kann im Test begeistern. Nicht nur die hohe Leistungsfähigkeit zeichnet es aus, auch bei den Empfangswerten und der Zuverlässigkeit stellen wir keine Schwächen fest, weshalb der Empfangskonverter mit dem Prädikat „ausgezeichnet“das Testlabor verlässt.