Schwabmünchner Allgemeine

Der Weg ohne Groll

Fußball Schwabmünc­hens Trainer Stefan Tutschka tritt bei seinem Ex-Verein an. Probleme?

- VON GERD HUBER

Schwabmünc­hen Mit der Nachholpar­tie des 21. Spieltages beim TSV Rain am Lech wartet auf den Fußball-Bayernligi­sten TSV Schwabmünc­hen heute Abend die dritte Auswärtsbe­gegnung in Folge.

Bei den abstiegsbe­drohten Konkurrent­en in Kottern und Ismaning erreichten die Schwarz-Weißen jeweils die volle Punktzahl. Deshalb darf man gespannt sein, wie sich die jungen Wilden ab 17.30 Uhr im Georg-Weber-Stadion gegen den zur Spitzengru­ppe zählenden und in diesem Jahr noch unbesiegte­n Regionalli­gaabsteige­r schlagen werden.

Zweiter Abteilungs­leiter Stefan Ammann: „Ich bin begeistert über den bisherigen Saisonverl­auf und die gezeigten Leistungen und hoffe, dass wir bis zum Ende da oben mitmischen können.“

Zweifellos wäre ein weiteres positives Resultat in diesem schwäbisch­en Derby nicht nur für Ammann, sondern auch für Trainer Stefan Tutschka bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsst­ätte das i-Tüpfelchen auf die vergangene­n Wochen. „Das bedeutet für mich nichts Besonderes. Obwohl ich dort drei Runden vor Ende entlassen wurde, fahre ich ohne Groll nach Rain. So ist halt das Fußballges­chäft“, beteuert Tutschka. Mehr Sorgen bereitet ihm da schon die frühe Anstoßzeit (17.30 Uhr): „Wir müssen hetzen, um diesen Termin halten zu können. Der Einsatz von Thomas Rudolph, Marcel Gollnhofer, Simon Möricke und Maik Uhde ist aus be- Gründen sogar fraglich“, so Tutschka.

An diesen Ausfällen hätten die Schwabmünc­hner natürlich gewaltig zu knabbern, vor allem, weil starke 40 Minuten, wie in Ismaning, diesmal nicht reichen dürften. „Wir brauchen auf jeden Fall mehr Konzentrat­ion und Konsequenz im Abschluss sowie insgesamt einen konstanter­en Auftritt, um dort zu bestehen. Denn ein Sieg wäre natürlich Wahnsinn im Hinblick auf unseren momentanen Spitzenpla­tz“, weiß Tutschka. Aber selbst dann würde der TSV-Übungsleit­er nicht den Boden unter den Füßen verlieren: „Ich schaue von Spiel zu Spiel und nicht, was in der Zukunft passieren könnte. Wir wollen immer das Bestmöglic­he erreichen, und so ist auch die Mentalität meiner Mannschaft.“

Zum Schwabmünc­hner Kader zählt nach schier unendliche­r Verruflich­en letzungspa­use, sehr zur Freude des Teams, erstmals wieder Tim Uhde, der zuletzt in der zweiten Mannschaft Spielpraxi­s sammelte.

In der Vorrunde gewannen die Männer um Kapitän Janis Danke, deutlich erkennbar zum Unwillen des am Saisonende unfreiwill­ig scheidende­n Rainer Trainers Tobias Luderschmi­d, verdient mit 2:1 durch Tore von Daniel Raffler und Bastian Renner.

 ?? Archivfoto: Izsó ?? Buch zu: Stefan Tutschka hegt keinen Groll mehr gegen den TSV Rain am Lech, auch wenn er dort drei Spiele vor Saisonende über raschend entlassen wurde. Heute spielt er dort mit seiner aktuellen Mannschaft und hat kein Problem damit.
Archivfoto: Izsó Buch zu: Stefan Tutschka hegt keinen Groll mehr gegen den TSV Rain am Lech, auch wenn er dort drei Spiele vor Saisonende über raschend entlassen wurde. Heute spielt er dort mit seiner aktuellen Mannschaft und hat kein Problem damit.

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