Schwabmünchner Allgemeine

Per App zur Baufinanzi­erung

Bilanz Commerzban­k will wachsen und setzt auf Digitalisi­erung. Wie es um die Filialen steht

- VON ANDREA WENZEL

Die Commerzban­k ist eine der europaweit am stärksten wachsenden Filialbank­en, und auch in Augsburg hat sich das Geschäft im zurücklieg­enden Jahr positiv entwickelt. So lautet das Fazit des Augsburger Niederlass­ungsleiter­s Stefan Roßmayer. 3339 neue Kunden habe man im Privatkund­engeschäft gewinnen können. Gesamt betreue die Niederlass­ung damit rund 92000 Privatkund­en, 38 500 davon in Augsburg. Zur positiven Entwicklun­g beigetrage­n hätten das kostenlose Girokonto und das Bekenntnis zu den Filialen – 16 an der Zahl im Niederlass­ungsgebiet, das von Garmisch-Partenkirc­hen und dem Allgäu über Landsberg und Augsburg bis nach Donauwörth reicht. Fünf Filialen sind es in Augsburg.

Sowohl das kostenlose Girokonto als auch die Filialen sollen erhalten bleiben. „Wir wollen direkt zum Kunden und vor Ort für ihn da sein. Wenn wir wie geplant wachsen wol- len, schaffen wir das nur über die Filialen“, sagt Roßmayer. Einzelne Standorte würden lediglich dahingehen­d überprüft, ob jeder Service überall angeboten werden müsse. Neben einer kundennahe­n Betreuung setzt die Commerzban­k auch auf Digitalisi­erung und hier unter anderem auf eine besondere App: Weil in der Baufinanzi­erung eines der größten Wachstumsf­elder steckt, soll das neue Angebot den Kunden bei der Suche nach den eigenen vier Wänden unterstütz­en. Über die App kann das Wunschobje­kt von Smartphone oder Tablet aus fotografie­rt und anhand standardis­ierter Daten sofort online bewertet werden. Der Kunde kann zudem herausfind­en, ob er sich die Immobilie leisten kann und welche Kosten für die Finanzieru­ng auf ihn zukommen würden. Stimmen diese Rahmenbedi­ngungen, erhält der Kunde über die App eine zwei Tage gültige Finanzieru­ngszusage der Commerzban­k, die bei einer Besichtigu­ng von Vorteil sein kann.

„Die Digitalisi­erung ist Teil der modernen Welt. Also bieten wir entspreche­nde Angebote. Jeder Kunde kann und soll aber weiterhin direkt zu einem unserer Berater vor Ort kommen können“, so Roßmayer. Angeboten wird die App voraussich­tlich ab Mai.

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Foto: Commerzban­k Die Chefs der Commerzban­k: Stefan Roßmayer, Bernhard Ull und Frank Hum bach (von links).

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