Übergangslösung für Kindergartenkinder
Betreuung Bis 2018 gibt es in Untermeitingen einen Ausweichplatz. Wie sich das auswirkt
Untermeitingen In den Kindergärten in Untermeitingen gibt es ab September übergangsweise 30 Plätze mehr. Das hat der Gemeinderat in der vergangenen Sitzung beschlossen. Die zusätzlichen Plätze sind notwendig geworden, weil die Kindergärten in den umliegenden Gemeinden, wie Graben und Klosterlechfeld, kaum noch Kinder aufnehmen können, erklärte Kämmerer Heinrich Grashei. Dort wären in den vergangenen Jahren viele Kinder aus Untermeitingen untergekommen.
Da der neue Kindergarten in der Gemeinde laut Bürgermeister Simon Schropp erst im September 2018 eröffnen wird, wurde nach einer Übergangslösung gesucht. Im Gießenburg-Kindergarten gibt es nun ab September eine zusätzliche Gruppe mit 20 Kindern. Dafür stehe ein Raum im Untergeschoss des Kindergartens zur Verfügung, sagte Schropp. In den beiden anderen Kindergärten wird die Kinderzahl vorübergehend von 25 auf 27 pro Gruppe erhöht.
Dadurch gibt es noch einmal zehn Plätze mehr. Aufgrund der erhöhten Kinderzahl soll auch mehr Personal eingestellt werden. Schropp sagte, dass man dadurch dann erprobtes Personal für den neuen Kindergarten habe.
Die Erhöhung der Kinderzahl in den Gruppen sorgte für Diskussion im Gemeinderat. Herbert Riess (FW) schlug als Alternative einen Container vor. Die Kosten wären für ein Jahr überschaubar. Er merkte an, dass zwei Kinder mehr pro Gruppe zu viel seien. Schropp erklärte, dass ein Container grundsätzlich schwierig sei. Dafür fehle auf den Außenanlagen der Kindergärten der nötige Platz.
Isabella Uhl (FW) äußerte Bedenken bezüglich des Lärmpegels. Die Betreuung von 25 Kindern sei schon anspruchsvoll genug. Beide Ratsmitglieder stimmten gegen die Übergangslösung.