Luthe glänzt auch im Endspiel
FCA Einzelkritik Beim torlosen Unentschieden in Hoffenheim hinterlässt der Torwart erneut einen starken Eindruck
Andreas Luthe Ersetzte erneut den verletzten Stammtorhüter Hitz. Erledigte seine Aufgabe derart routiniert, als stünde er seit Jahren im FCA-Tor. Strahlte Ruhe aus, zeigte keine Unsicherheiten. Auf der Torhüter-Position muss sich der FCA keine Sorgen machen. Note 2,0
Paul Verhaegh Hat im Saisonendspurt zu jener Solidität gefunden, die ihn über Jahre beim FCA auszeichnete. Stabil in den Zweikämpfen, stellte sich meist den Hoffenheimer Angreifern erfolgreich in den Weg. Leistete sich allerdings manchen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung. Note 3,0
Martin Hinteregger Bildet mit Gouweleeuw seit Wochen ein stabiles Abwehrzentrum. Wirkte übermotiviert bei seinem Ausflug an den gegnerischen Strafraum, die Lücke in der Innenverteidigung hätte beinahe zu einem Gegentor geführt. Rettete kurz vor Schluss den Punkt und damit den sicheren Klassenerhalt, indem er per Kopfball auf der Torlinie klärte. Note 2,5
Jeffrey Gouweleeuw Dass der FCA auf der Saisonzielgeraden zu defensiver Stabilität gefunden hat, hängt mit seiner Rückkehr zusammen. Der Innenverteidiger macht kaum Fehler, bedient sich selten Foulspielen und wirkt beruhigend auf Mitspieler. Note 2,0
Konstantinos Stafylidis Erlebte einen schwierigen Nachmittag, plagte sich sichtbar mit körperlichen Problemen. Nur ein fitter und gesunder Stafylidis kann seine kämpferischen Qualitäten einbringen. Am Ball fehlerbehaftet. Nach 52 Minuten erlöste ihn Trainer Baum. Note 4,0
Dominik Kohr Zeigte in seinem letzten Spiel in Diensten des FCA einmal mehr, in welchen Bereichen seine Stärken und Schwächen liegen. Herausragend seine Fähigkeiten als Balldieb. Bei eigenem Ballbesitz indes agierte er mitunter überhastet, passte ungenau und ließ den Vorteil des Ballbesitzes verpuffen. Seine kämpferische Komponente war im Abstiegskampf aber bedeutsam. Note 3,0
Daniel Baier War nach Spielende derart erschöpft, dass er verspätet zum Feiern vor dem Gästefanblock eintraf. Stellte sich uneingeschränkt in den Dienst der Mannschaft. Entschleunigte Hoffenheimer Kombinationen, notfalls durch unerlaubten Körpereinsatz. In der zweiten Spielhälfte ging er an seine körperlichen Grenzen. Note 3,5
Jonathan Schmid Verbuchte die wenigen Augsburger Torchancen für sich, als er mit einem Schuss aufs kurze Eck (49.) und einem drucklosen Lupfer (85.) an TSG-Torwart Baumann scheiterte. Davor, dazwischen und danach war er ausreichend damit beschäftigt, Hoffenheimer Angriffe auf deren linken Offensivseite zu unterbinden. Note 3,5
Halil Altintop Einer der Faktoren, die letztlich den Klassenerhalt bewirkten. Seine Bedeutung innerhalb der Mannschaft geht über das Geschehen auf dem Rasen hinaus. Er ist Wortführer, reißt seine Mitspieler mit. Dass er im letzten Saisonspiel keine herausragende Leistung zeigte, sei ihm verziehen. Note 3,5
Philipp Max Ihm wollte nicht viel gelingen. Der linke Offensivspieler nahm Bälle ungenügend an, konnte sich mit Ball kaum behaupten und hatte keine nennenswerte Aktion im Angriff. Ersetzte in Hälfte zwei hinten links Stafylidis und durfte sich ganz offiziell aufs Verteidigen beschränken. Note 4,0
Alfred Finnbogason Hatte einen schweren Stand gegen die Abwehrkanten Süle und Bicakcic. Beweglich, stets anspielbar, strahlte allerdings kaum Torgefahr aus. Ihm fehlte die Unterstützung der Mitspieler. Einmal mehr fleißig beim Anlaufen der gegnerischen Abwehrspieler. Note 3,0
Caiuby (52. für Stafylidis) Ihm fehlt offenkundig Spielpraxis. Muss sich erst wieder an Spielhärte und Tempo gewöhnen. Für Entlastung sorgte er selten, weil er Bälle schnell wieder verlor. Note 4,0
Dong Won Ji (90. für Finnbogason) In der entscheidenden Saisonphase Ergänzungsspieler. In Hoffenheim diente seine Einwechslung, um Spielzeit verstreichen zu lassen.
Georg Teigl (90.+2 für Altintop) Siehe Dong-Won Ji. Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.