Schwabmünchner Allgemeine

Die Uno und das Klima

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Die Klimarahme­nkonventio­n aus dem Jahr 1992 ist die Grundlage der gesamten Klimadiplo­matie der Vereinten Nationen. 1994 trat sie in Kraft. Ziel ist, die vom Menschen verursacht­e Erderwärmu­ng zu be grenzen. Unter ihrem Dach finden seit mehr als zwanzig Jahren die UN Klimakonfe­renzen statt. Sie sind das höchste Entscheidu­ngsgremi um der Konvention. Die Klima Kon vention hat heute 197 Mitglieder, fast alle Länder der Erde sind dabei.

Das Pariser Klimaabkom­men ist 25 Seiten lang und eine histori sche diplomatis­che Leistung: 195 Staaten einigen sich im Dezember 2015 auf den Pakt. Darin setzen sie sich das Ziel, die Erderwärmu­ng auf „deutlich unter zwei Grad“im Vergleich zur vorindustr­iellen Zeit zu begrenzen. Jedes Land soll dabei eigene Ziele zur Reduzierun­g der Treibhausg­ase setzen, regelmäßig wird geprüft, wie weit man ist und ob es schon reicht. Die zwei Grad sind nicht zufällig gewählt. Nach der Klimarahme­nkonventio­n darf der Ausstoß der Treibhausg­ase nur so weit steigen, dass sich „die Ökosyste me auf natürliche Weise den Kli maänderung­en anpassen können“. Die meisten Experten gehen da von aus, dass diese Grenze bei einem Temperatur­anstieg von 1,5 bis 2 Grad liegt. (dpa)

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