Kiachla und eine zerrupfte Sau
Aktion Beim Mühlenfest gab es süße und deftige Köstlichkeiten
Bobingen Das Backteam des Fördervereins Mittlere Mühle überraschte Besucher seines jüngsten Festes mit seltenen Köstlichkeiten. Mit der „zerrupften Sau“, einem langsam im Backofen geschmorten Stück Schweinernem mit Barbecue-Soße und Krautsalat hatten sich die Mitglieder wieder eine besondere Köstlichkeit einfallen lassen. Dazu gab es frisch gebackenes und leckeres, mit Käse oder Speck belegtes Mühlenbrot und weiche Mühlenfladen, belegt mit Tomaten und Mozzarella.
Gerne konnten Interessierte dem Backteam bei der Herstellung der Brotteige und weiterer Gebäckspe- zialitäten über die Schulter schauen. Und so informiert, schmeckte es gleich noch einmal so gut. Gemütlich ließ es sich im Mühlenhof sitzen, schmausen und den Müllersleuten gleich tun, denen man an Feiertagen auch Gemütlichkeit und ein geselliges Wesen nachsagt.
Gar köstlich duftete auch das Schmalzgebäck des Bobinger Frauenbunds aus der Mittleren Mühle und lockte die Besucher dorthin. Diese fanden dort neben den frisch gebackenen „Kiachla“auch leckere Kuchen vor.
Einen ganzen Tag lang hatte der Förderverein Mittlere Mühle zu ei- nem Spaziergang durch das Gebäude eingeladen. Etliche beteiligten sich an einer der Führungen und ließen sich in die Geschichte von Gebäude und Technik fachkundig einführen.
Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgte zudem für Kurzweil. Den Mitgliedern des Heimatvereins d’Hochsträssler, gewandet in historischer Tracht, konnte man beim Klöppeln und Häkeln zusehen und sich in die alten Handarbeitstechniken einführen lassen. Daneben gab es Vorführungen von Gertraud Stöhr und Fanny Egger mit dem Spinnrad. (anja)