Fifa Chef hält an WM in Katar fest
Fifa-Präsident Gianni Infantino sieht trotz der politischen Krise um den WM-Gastgeber Katar derzeit keinen Anlass zur Sorge um das Turnier 2022. „Im Moment sehen wir uns mit einer diplomatischen Krise in Katar konfrontiert. Dennoch bin ich überzeugt und optimistisch, dass sich die Lage in der Region wieder entspannen wird“, sagte der Chef des FußballWeltverbandes. Auch aus der deutschen Politik geäußerten Forderungen nach einer WM-Neuvergabe erteilte Infantino indirekt eine Absage. „Die Aufgabe der Fifa bleibt in erster Linie die Pflege des Fußballs und nicht die Einmischung in geopolitische Fragen.“Mehrere arabische Golfstaaten sowie Ägypten haben ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen. Sie werfen dem Emirat die Unterstützung islamistischer Terrorgruppen vor. Deutsche Politiker hatten eine Neuvergabe der WM gefordert.
(dpa)