Brandgefährlich Becker kämpft um seinen Ruf
Feuer Hunderte Hochhäuser könnten so schnell in Flammen aufgehen wie der Grenfell Tower Prominente Der einstige Tennis-Star wehrt sich dagegen, dass ein Gericht ihn für pleite erklärt hat. Warum er „überrascht und enttäuscht“ist
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(Ohne Gewähr)
London Schätzungen zufolge haben hunderte von Hochhäusern in Großbritannien eine ähnlich leicht entflammbare Außenhülle wie der abgebrannte Grenfell Tower in London. Allein in England könnten 600 Gebäude betroffen sein, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Bislang sei bei drei Hochhäusern bereits dasselbe leicht brennbare Material wie am Grenfell Tower nachgewiesen worden.
Zuvor hatte die britische Premierministerin Theresa May im Parlament berichtet, die Regierung habe Tests bei hundert Hochhäusern pro Tag veranlasst. Bei Mängeln würden Eigentümer und Bewohner umgehend informiert.
Der Nachrichtensender berichtete, dass mehrere Verletzte nach der Brandkatastrophe in London wegen einer Blausäurevergiftung behandelt werden mussten. Die im Grenfell Tower verwendeten Dämmplatten strömten demnach bei dem Feuer das giftige Gas aus. In einer Studie sei schon vor Jahren vor dem Material gewarnt worden.
Der Brand in dem Sozialbau mit mindestens 79 Todesopfern breitete sich vor wenigen Tagen rasend
Sky News
schnell über alle 24 Stockwerke aus. Die Behörden und das zuständige Bauunternehmen gerieten in die Kritik, da die vor kurzer Zeit angebrachte Verkleidung des Gebäudes zur Katastrophe beigetragen habe. Dass das brennbare Fassaden-Material auch leicht entzündlich war, wird angenommen – ist aber noch nicht offiziell bestätigt. Augsburg Am Ende half es auch nichts, dass sich die zuständige Richterin als großer Fan von Boris Becker geoutet hatte. Christine Derrett blieb nach eigener Aussage nichts anderes übrig, als Boris Becker für bankrott zu erklären. Der Grund für die Verhandlung, die am Mittwoch in London stattgefunden hatte, waren seit 2015 ausstehende Zahlungen in Millionenhöhe gewesen. Wie hoch die Schulden waren, ist nicht bekannt. Boris Becker, der seine großen Erfolge auf dem Centre Court in Wimbledon feierte, scheint in seinem Privatleben gestrauchelt zu sein. Seit dem Gerichtsurteil kämpft er um seinen Ruf.
Wenige Stunden nach Ende der Verhandlung ließ Becker über seinen deutschen Medienanwalt Christian Schertz dementieren, dass er pleite sei. Laut Schertz, der auch den Satiriker Jan Böhmermann im Rechtsstreit mit dem türkischen Staatschef Erdogan vertritt, ging es in dem Verfahren um „ein Darlehen, das Herr Becker binnen eines Monats in voller Höhe zurückgezahlt hätte“. Sein Mandant sei „überrascht und enttäuscht, dass sich die gegnerische Bank in einem konkreten Zivilverfahren in Großbritannien entschieden hatte, Klage gegen ihn einzureichen“.
In der Verhandlung hatten Beckers englische Anwälte vergebens versucht, einen Zahlungsaufschub von 28 Tagen zu erreichen. In dieser Zeit sollte die mit einem Wert von sechs Millionen Euro taxierte Villa Beckers auf Mallorca verkauft werden. Becker selbst äußerte sich bislang über den Kurznachrichtendienst Twitter zu Wort. In mehreren Tweets zeigte sich Becker enttäuscht über das Vorgehen der Privatbank Arbuthnot Latham, die das Verfahren angestrengt hatte, dankte seinen Fans für ihre Unterstützung und betonte, dass er die finanziellen Mittel habe, um die Schulden zurückzahlen zu können.
Tatsächlich scheinen die finanziellen Probleme von Becker überraschend zu sein. Schließlich arbeitete der 49-Jährige bis Dezember vergangenen Jahres drei Jahre lang als Trainer der langjährigen Nummer eins der Weltrangliste, den Serben Novak Djokovic. Derzeit ist Becker als Kommentator beim Sportsender engagiert und berichtete in dieser Funktion von den French Open.
Becker, der in seiner Karriere als Tennisspieler alleine 25 Millionen Euro an Preisgeldern erhalten hat, agierte im Privatleben weit weniger erfolgreich. Seine Autohäuser musste er verkaufen, von seiner Frau Barbara ließ er sich scheiden.
Eurosport