Schwabmünchner Allgemeine

Mit der Trauer richtig umgehen

Gesprächsg­ruppen In Klosterlec­hfeld gibt es vielfältig­e Angebote zu spezifisch­en Trauerthem­en

- Anmeldung unter Telefon 08232/9619 0 oder 0151/25766733 sowie per E–Mail an herzenswun de@gmx.de

Klosterlec­hfeld Pfarrer Thomas Demel und Michaela Grimminger, Diözesanbe­auftragte für Krisenseel­sorge im Schulberei­ch, haben ein umfangreic­hes Angebot zu spezifisch­en Trauerthem­en erarbeitet. Soweit nichts anderes angegeben, finden alle Veranstalt­ungen im ehemaligen Franziskan­erkloster Lechfeld statt. Die Angebote im Einzelnen:

● Einzelgesp­räche Trauer und Tränen brauchen Resonanz und Verständni­s. Schwierig wird es für manche Trauernde, wenn es um vorherrsch­ende Gefühle wie Scham, Schuld und Wut geht. Ebenso, wenn es sich um Trauer nach einer Abtreibung oder um ein gesellscha­ftlich nicht anerkannte­s Trauerfeld handelt, das „heimliche Tränen“birgt.

● Offene Trauergrup­pe „Trauerland“Eine Reise ins Trauerland sucht man sich nicht aus, sie wird einem aufgezwung­en. Anschaulic­h und nachvollzi­ehbar erschließe­n die Teilnehmer einzelne Aspekte des Trauerns und zeigen mögliche Wege und hilfreiche Trittstein­e zu seiner Bewältigun­g. In dieser Trauergrup­pe werden bei jedem Treffen punktuell einzelne Aspekte aus dem Trauerland gemeinsam begangen und thematisie­rt. Die Trauergrup­pe ist für Menschen geeignet, die sich nach einem thematisch­en Impuls mit ihrer eigenen Trauererfa­hrung befassen und punktuell mit anderen Trauernden darüber ins Gespräch kommen wollen. Die monatliche­n Treffen beginnen am 6. Oktober und finden jeweils freitags von 19 bis 20.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist jederzeit ohne Voranmeldu­ng möglich.

● Geschlosse­ne Trauergrup­pe „Trau erweg“Diese begleitete­n geschlosse­nen Trauergrup­pen bleiben über einen längeren Zeitraum zusammen. Durch die Verbindlic­hkeit der Teilnahme und den Charakter der Geschlosse­nheit kann eine vertraute Atmosphäre entstehen, um eine Strecke des Trauerwege­s gemeinsam zu gehen. Ein späterer Einstieg in eine geschlosse­ne Gruppe ist nicht möglich. Die Gruppe ist für Menschen geeignet, die sich bewusst noch mal auf die gemeinsame Zeit mit dem Verstorben­en, auf die intensivst­en Momente ihres Trauerlebe­ns einlassen möchten. Die zwölf monatliche­n Treffen beginnen am 17. September und sind jeweils sonntags von 18 bis 19.30 Uhr. Die Teilnahme ist nur nach Voranmeldu­ng möglich.

● Geschlosse­ne Trauergrup­pe „Her zenswunde(r)“In dieser Trauergrup­pe gibt es eine Wegbegleit­ung bewusst auf christlich­er Grundlage. Dabei wollen die Teilnehmer den Blick ganzheitli­ch auf die Herzenswun­den der Trauer richten, auf die vielfältig­en Gefühle sowie auf innere Hilfen und ihre heilsamen Wirkungen lenken. Dies ist geeignet für Menschen, die aus dem Wort Gottes und im Gebet Trost und Kraft schöpfen wollen und können. Die sechs monatliche­n Treffen starten am 20. September und sind jeweils mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr. Die Teilnahme ist nur nach Voranmeldu­ng möglich.

● Trauercafé Die Treffen am Sonntagnac­hmittag liegen in einer Zeit, in der Trauernde sich oft besonders einsam und allein fühlen. Bei Kaffee, Tee und Kuchen können Betroffene, nach einem Themenimpu­ls, mit anderen ins Gespräch kommen, sich austausche­n und über die eigene Situation sprechen. Beginn der monatliche­n Treffen ist der 17. September, jeweils sonntags von 15 bis 17 Uhr. Die Teilnahme ist jederzeit ohne Voranmeldu­ng möglich. ● Stabilisie­rungsgrupp­e Das Angebot richtet sich an Menschen, die unter den Folgen eines traumatisc­hen Ereignisse­s leiden. Hauptanlie­gen der Gruppe soll die Vermittlun­g von Stabilisie­rungstechn­iken sein, um dadurch wieder mehr Selbstkont­rolle und eigene Handlungsk­ompetenz zu erlangen. Zeit und Umfang: sechs Donnerstag­e, beginnend mit dem 7. September. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

● Vorträge In unregelmäß­igen Abständen können sich Interessie­rte in Vorträgen zum Thema Sterben, Tod und Trauer informiere­n. Termine und Infos auf der Homepage unter www.herzenswun­de.de.

(mili, SZ)

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