Schwabmünchner Allgemeine

Der Münsterer Markt lockt die Besucher

Veranstalt­ung Am Sonntag startet einer der ältesten Jahrmärkte im südlichen Landkreis

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Münster Einmal im Jahr, am dritten Sonntag nach Pfingsten, rückt der kleine Staudenort Münster ins Rampenlich­t. Dann wird das 300-Einwohner-Dorf für kurze Zeit zum Nabel der Stauden, dann lockt der traditione­lle Münsterer Markt Händler und Besucher gleicherma­ßen in die Budenstraß­e im Schatten des alten Kirchturms von St. Benedikt und Vitus.

Die historisch­en Wurzeln des kleinen Jahrmarkte­s liegen im Dunkeln. Sowohl das Vitus-Patroziniu­m als auch das seit Anfang des 18. Jahrhunder­ts belegte Herz-Jesu-Bruderscha­ftsfest könnten Pate gestanden haben.

Am Sonntag, 25. Juni, ist es wieder so weit. Der Münsterer Markt, einer der ältesten Jahrmärkte im ganzen südlichen Landkreis, ist alljährlic­h ein wahrer Publikumsm­agnet und beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

Auch wenn das Angebot in Zeiten von Supermarkt­ketten, Outlet-Centern und unzähligen Internet-Shops von Jahr zu Jahr immer bescheiden­er ausfällt: Für die Bewohner der Stauden zählt ein Abstecher zum Münsterer Markt zu den obligatori­schen „Pflichtter­minen“im Frühsommer.

Zum Münsterer Markt richtet die örtliche Feuerwehr unter der Regie von Vorsitzend­em Dietmar Müller und Kommandant Andreas Reithmeier wieder ihr beliebtes Marktfest aus. Es findet ab 10.30 Uhr wieder im schattigen Garten der Familie Köbler gleich neben dem Feuerwehrh­aus statt und beginnt mit einem zünftigen Freiluft-Frühschopp­en. Für die Bewirtung in der Schenke, in der Marktfestk­üche und am reichhalti­gen Kuchenbüfe­tt sorgen die Mitglieder der Münsterer Feuerwehr traditione­ll wieder in Eigenregie. Ab 11.30 Uhr bittet die Festküche zum Mittagstis­ch. Zur Unterhaltu­ng der Besucher spielen ab 13 Uhr die Buben und Mädchen der Jugendkape­lle Stauden unter der Leitung von Dirigent Harry Schuster.

Im Laufe des Nachmittag­s wird zudem der stattliche Münsterer Maibaum verlost, der derzeit auf dem Dorfplatz beim Feuerwehrh­aus in den Himmel ragt. Im Rahmenprog­ramm für die jüngsten Marktfestb­esucher gibt es wieder Gelegenhei­t, auf dem Rücken eines Kamels und eines Esels durch die Budenstraß­e zu reiten. Ob wieder einmal ein attraktive­s Fahrgeschä­ft zum Münsterer Markt kommt, ist noch offen. Wenn das Wetter nicht mitspielt, wird das Marktfest in ein Festzelt auf dem Platz vor dem Feuerwehrh­aus verlegt.

O(wkl)

Verkehr Aufgrund dieser Veranstal tung ist die Marktstraß­e ab der Ein mündung Eichenstra­ße bis zur Einmün dung Schmutters­traße (A 2) am Sonn tag von 6 bis 22 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitung ist entspreche­nd ausgeschil­dert.

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Foto: Walter Kleber Am Sonntag lockt wieder der traditione­l le Münsterer Markt in den kleinen Stau denort. Feuerwehr Vorsitzend­er Dietmar Müller (links) und Mickhausen­s 3. Bür germeister Michael Miller sind fürs Marktfest gerüstet.

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