Schwabmünchner Allgemeine

Petrusfest beim Fischereiv­erein

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Bobingen Orgelkläng­e läuteten eines der wichtigste­n Feste in der Geschichte des Bobinger Kindergart­ens Arche Noah ein. In die Pfarrkirch­e St. Felizitas hatte der Kindergart­en zum ersten Teil seiner Jubiläumsf­eier zum 20. Geburtstag geladen.

Dekan Thomas Rauch betonte vor vielen Festgästen die Fürsorge für die Kleinen: „Am Wichtigste­n sind in der Arche Noah die Kinder, denn für sie ist der Kindergart­en da. Sie sollen dort einen guten und sicheren Platz haben.“Die große hölzerne Arche Noah in der Kirche wurde symbolisch mit den vier Gruppenzei­chen der Eichhörnch­en-, Giraffen-, Bären- und Maulwurfgr­uppe gefüllt. Auch Bilder von Erzieherin­nen und Eltern wurden in das Kindergart­enboot gepackt.

Beim folgenden Empfang im Laurentius­haus dankte der Zweite Bürgermeis­ter Klaus Förster allen, die in den letzten 20 Jahren an der Gestaltung der Bobinger Arche Noah mitgewirkt hatten. „Ein Dankeschön geht auch an die Eltern für das Vertrauen, das sie in den letzten Jahrzehnte­n dem Kindergart­en geschenkt haben.“Einige ehemalige Kindergart­enkinder hätten wohl schon selbst wieder Kinder dort, so Förster. Er drückte die Hoffnung aus, dass die Erzieherin­nen trotz immer mehr Bürokratie den Mut nicht verloren haben, mit den Kindern zu arbeiten und ihren Teil dazu beitragen, dass diese dort groß werden und viele Werte mit in ihr künftiges Leben nehmen können. Dekan Thomas Rauch wies auf die drei besonderen Stärken des Kindergart­ens hin: den ganzheitli­chen Ansatz der Montessori-Pädagogik, die lange Erfahrung in der Integratio­n von Kindern und die Erziehungs­arbeit, ausgehend vom christlich­en Menschen. „Als Kirche, Pfarrer und Diözese wissen wir, wie wichtig unsere Kindergärt­en sind“, betonte Rauch. Es gehe vor allem darum, beizutrage­n, dass Kinder „auf gutem Grund wachsen können.“Das ist auch den Eltern wichtig: Elterbeira­tsvorsitze­nder Florian Waibel und Katja Treischl stellten klar heraus, wie wohl man sich in der Arche Noah fühlen könne. Dann wurden die Türen geöffnet zum Sommerfest. Erst zogen alle Kinder als Tiere ihrer Gruppe verkleidet in die Mitte des Gartens ein und sangen ein selbstgete­xtetes Lied, in dem es um die Entstehung ihres Kindergart­ens ging.

Im Anschluss hatte die Holzarche, die schon in der Kirche eine wichtige Rolle gespielt hatte, ihren zweiten Auftritt bei einem kleinen Schauspiel. Und nach einem weiteren Lied durfte endlich gespielt werden. Bei Spielstati­onen, wie der Wellnessoa­se, Seifenblas­en, Schatzsuch­e, Zauberteig, Eistütenwe­ttlauf und Wimpelkett­en bemalen, gab es jede Menge Spaß und vieles zu entdecken. Ein reichhalti­ges Büffet und vor allem leckeres Eis sorgten für Erfrischun­g und kleine Stärkungen zwischendu­rch. In der Turnhalle konnten sich Eltern und Kinder eine kurze Chronik der letzten 20 Jahre ansehen.

Besonders schön war für viele der Abschluss: Eltern, Großeltern, Erzieher und Kinder ließen bunte Luftballon­s steigen und damit viele gute Wünsche für die Zukunft des Bobinger Kindergart­ens Arche Noah in den Himmel fliegen.

(anja)

Am morgigen Samstag, 1. Juli, ab 18 Uhr findet das traditione­lle Petrusfest für Mitglieder und Gäste im Fischereih­eim in Wehringen statt. Gemütliche­s Beisammens­ein mit gutem Essen und Trinken ist die Devise. Unter anderem bieten die Fischer Steckerlfi­sche und Rollbraten an.

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Foto: Anja Fischer Eltern, Erzieherin­nen und Kinder standen im Mittelpunk­t des Jubiläumsf­estes des Arche Noah Kindergart­ens in Bobingen.

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