Wetterkapriolen
Stadtfest Die Sommernächte zwischen Sonnenschein und Gewitterregen
Es war vor den Sommernnächten das große Thema: das Wetter. Regen war angesagt. Es gab Sorgen, das Stadtfest könnte ins Wasser fallen. Der Freitag war anfangs ein richtig sonniger Tag. Bis 21.40 Uhr. Dann begann es zu regnen, es zog ein heftiges Gewitter auf. Als der Regen aufhörte, ging die Party weiter. Ab diesem Zeitpunkt gab es für alle, die dabei waren nur ein Thema: das Wetter. ***
Am Freitag ist die Maxstraße um 20 Uhr schon gut gefüllt. Es geht langsam voran, immer mehr Besucher drängen in die Festzone. Mittendrin ist Polizeieinsatzleiter Robert Kühnel. Gemeinsam mit seinem Kollegen Benjamin Dannemann stürzt er sich ins Getümmel. Es bleibt aber Zeit für ein Gespräch mit einem Kollegen, der privat auf dem Fest ist. Die Polizei ist präsent – und bis zum späten Freitagabend gab es keine größeren Zwischenfälle.
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Was gefällt am meisten bei den Sommernächten? Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen. Vielen Besuchern, so der allgemeine Eindruck, gefallen besonders die schönen und bunten Illuminationen etwa am Herkulesbrunnen und vor allem auf dem Rathausplatz. Rathaus, Perlachturm und die anderen Gebäude sind ringsherum etwa in Rot und Blautöne getaucht. Ornamente und verschiedene Muster zeichnen sich auf den Fassaden ab. Ein atemberaubendes Schauspiel.
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Nicht jedem gefällt eine Autowerbung in der Maxstraße. Ein Volvo steht in einem gläsernen Kasten. Mancher stört sich am großen „Faurecia“-Schriftzug auf dem Rathausplatz. Muss das sein? Beim Veranstalter heißt es dazu, dass ohne die Unterstützung von Sponsoren das Fest nicht zu finanzieren sei. Zumal auch die Kosten für die Sicherheit immer höher lägen. 400 000 Euro kosten die Sommernächte. 100000 Euro steuert die Stadt bei. 180000 Euro zahlen die Gastronomen, der Rest läuft über Sponsoring.
Von den Sommernächten berichten Ina Kresse, Michael Hörmann und die Fotografen Annette Zoepf, Peter Fastl und Michael Hochgemuth.