Schwabmünchner Allgemeine

Mehr Wasserfläc­he im Familienba­d

- HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG Rudi Haug,

Zum Artikel „Bürger setzen sich fürs Fa milienbad ein“vom 5. August:

Ich bin Stammgast im Familienba­d, habe die Bürgervers­ammlung im Eisstadion besucht und auch den „Sport- und Bäderentwi­cklungspla­n“der Stadt in Auszügen gelesen. Wenn schon unbedingt das Familienba­d durch die geplante Kita erneut verkleiner­t werden muss, so ist nicht einzusehen, warum statt der Reaktivier­ung des desolaten Sportbades ein Sportparco­urs entstehen soll. Der Parcours besteht ja dabei hauptsächl­ich aus einer in das defekte Schwimmbec­ken eingebaute­n Skate-Anlage.

Im oben genannten Gutachten sind für nahezu alle Stadtteile ähnliche Rollsport- bzw. Skateanlag­en geplant. Warum also ausgerechn­et auch im Sportbad?

Was wir brauchen, ist mehr Wasserfläc­he. Dies können Ihnen alle Schwimmver­eine und Rettungsor­ganisation­en bestätigen. Diese haben alle Probleme, ausreichen­d Nutzungsze­iten zu bekommen. Übrigens, durch diese Vereine findet auch die Schwimmaus­bildung statt und nicht im Kindergart­en.

Schwimmen ist in nahezu allen Altersstuf­en möglich und deshalb werden die bislang noch vorhandene­n Bädern entspreche­nd genutzt und dies ja schon seit vielen Jahren. Ob der Rollsport für eine altersmäßi­g sehr begrenzte Sportgemei­nde auch in Zukunft großen Zuspruch findet, wenn dann wieder andere Sportarten aktuell sind, kann ja heute noch nicht gesagt werden. Augsburg

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