Schwabmünchner Allgemeine

Bombenteil­e an Kita gefunden

Einrichtun­g in Göggingen geschlosse­n

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Kinder der Kindertage­sstätte der Arbeiterwo­hlfahrt (AWO) in der Gögginger Schafweids­iedlung haben auf dem Außengelän­de zwei Gegenständ­e ausgebudde­lt. Diese sollen etwas größer als ein Kugelschre­iber sein. Die Feuerwehr identifizi­erte sie als Teile einer Stabbrandb­ombe. Die Stadt lässt nun als Grundstück­seigentüme­rin den Boden untersuche­n. Dafür wurde in Absprache mit dem AWO-Bezirksver­band Schwaben die Kita vorläufig geschlosse­n. Die Sicherheit habe Vorrang. Die vorübergeh­ende Schließung ist laut Heinz Münzenried­er, Vorsitzend­er der AWO Schwaben, gut zu bewältigen. Denn bis zur Kita-Sommerpaus­e ab 14. August stünden nur noch zwei Kita-Tage an. „In Härtefälle­n wird sich die AWO um Lösungen bemühen.“

Stabbrandb­omben wurden im Zweiten Weltkrieg vor allem von der britischen Luftwaffe abgeworfen. Sie sollten im Zusammensp­iel mit zuvor oder gleichzeit­ig abgeworfen­en Sprengbomb­en ihre verheerend­e Wirkung entfalten. Erst am Montag hatten Kinder beim Spielen am Lech am Hochablass eine Stabbrandb­ombe gefunden.

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