Schulz plant nach Wahlsieg 1000 Schulen Programm
Im Fall eines Wahlsiegs will SPDKanzlerkandidat Martin Schulz mit einem „1000-Schulen-Programm“den am schlechtesten ausgestatteten Schulen zu Hilfe eilen. Die SPD wolle etwa zwölf Milliarden Euro aus den Überschüssen der öffentlichen Haushalte in die Bildung stecken, sagte Schulz. Nötig seien eine moderne Ausstattung, mehr Lehrer und Sozialarbeiter. „Die Bundesrepublik Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt mit einem Bildungssystem, das nicht auf der Höhe der Zeit ist“, sagte Schulz. „Wir haben großen Investitionsbedarf.“Der SPDKanzlerkandidat forderte erneut, das sogenannte Kooperationsverbot in der Bildungspolitik zu kippen. Die Regelung, die finanzielle Unterstützung des Bundes für die Schulen in den Ländern verhindert, sei „Blödsinn“.