Oktoberfest ganz nach Art des Originals
Mittelneufnacher feiern mit Musikshow, eigenen Brezen und Lebkuchenherzen. Ganz neu ist ein Volksfest-Burger
Was auf der „Wiesn“in München die gute Stimmung ausmacht, das gibt es in Mittelneufnach im Gemeindezentrum. Ein Markenzeichen des Mittelneufnacher Oktoberfests und auch in diesem Jahr wieder gut bei den Gästen angekommen sind die Oktoberfest-Spezialitäten, die von feschen jungen Musikerinnen aus dem Bauchladen an die Festbesucher verkauft werden. Hierzu gehören Oktoberfest-Brezen, selbst gemachte LebkuchenHerzen, gebrannte Mandeln und kleine Fläschchen Schnaps.
Und auch musikalisch stimmte alles: Zum Auftakt sorgten die Musiker der Blaskapelle aus Hausen unter der Leitung ihres Dirigenten Armin Preschel mit vielen Schunkelrunden für gute Stimmung unter den Gästen, die fast alle in schicker Tracht gekommen waren. Später heizten dann die Musiker der Blaskapelle aus Westernach unter der Leitung ihres Dirigenten Hans Eidelsburger den Oktoberfestbesuchern musikalisch noch mehr ein und begeisterten die Gäste, die auf den Bänken standen und zu Partyund Stimmungsmusik mitsangen. Vor allem die Trompeten-Solos der Musiker kamen bei den Gästen gut an.
Auch kulinarisch wurden die Festbesucher verwöhnt: Schmecken ließen sie sich Goggel, Schweinshaxen und Oktoberfest-Burger. Diese selbst gemachten Burger gab es das erste Mal und waren am Schluss alle restlos ausverkauft.
Regen Zulauf hatte zu späterer Stunde dann die „Gspusi-Bar“. Auch hier hatten die Organisatoren des Fests viele leckere und liebevoll zubereitete Schmankerl vorbereitet. Ob mit einem Cocktail namens Lillet Wild-Berry, Schokoäpfeln oder ganz einfach mit einem Weizen – für jeden Geschmack war etwas dabei. Und zwischendurch naschten viele aus den liebevoll zusammengestellten „Naschgläschen“.
Zweitem Bürgermeister Kugelmann gefiel vor allem, dass von jedem Verein aus dem Ort viele Mitglieder beim Oktoberfest dabei waren. „Es ist ein Fest für das ganze Dorf“, freute er sich. Genauso freute sich auch Vorsitzender Schorer über den gelungenen Abend, zu dem vor allem die vielen Helfer mit ihrer tatkräftigen Unterstützung beigetragen haben.
Die Musikvereinigung Immelstetten-Mittelneufnach veranstaltete schon zum siebten Mal dieses Oktoberfest und freute sich über ein volles Haus. Routiniert hatte Zweiter Bürgermeister Bernhard Kugelmann gleich zu Beginn das erste Fass Festbier angezapft. Er schaffte es sogar mit nur einem Schlag, bis der erste Gerstensaft floss und er mit Vorsitzendem Richard Schorer anstoßen konnte. Auch hierbei stand Mittelneufnach den Münchnern in nichts nach.