Vor dem Tor wird es rund gehen
In der Kreisklasse steht für Lagerlechfeld das vierte Spitzenspiel in Folge an. Wohin führt Hiltenfingens Weg?
Noch vier Spieltage stehen für die Teams der Kreisklasse Augsburg Süd an, dann geht es in die Winterpause. Mit den Partien am Wochenende wird die Hinrunde abgeschlossen. Für das Überraschungsteam aus Lagerlechfeld geht dann auch eine harte Phase vorüber. Der Tabellenzweite tritt bei der SpVgg Langerringen an und beendet damit seine „Spitzenspielserie“. Nacheinander musste das Team um Spielertrainer Daniel Raffler gegen die anderen Teams aus den Top fünf antreten. Dabei gab es für die Lechfelder zwei Siege und eine Niederlage.
Für Daniel Raffler ist diese Serie richtungsweisend. „Danach wissen wir, wo wir einzuordnen sind“, stellte er vor gut drei Wochen klar. Für sein Team gilt es nun, die unglückliche Niederlage gegen Ustersbach zu verdauen und in Langerringen wieder die gewohnte Stärke abzurufen. Die liegt nicht nur in der Offensive, die bislang für 32 Tore zeichnet. Mit sieben Gegentoren zählt die Abwehr um Keeper Tobias Herz zum Besten, was die Liga zu bieten hat.
Trotzdem werden die Trauben in Langerringen hoch hängen. Denn auch die Fischer-Elf weiß, wo das Tor steht. Zumal nun auch Stürmer Bastian Renner wieder fit ist und das Langerringer Offensivspiel noch unberechenbarer macht. Die Spit- verspricht also viel Verkehr vor dem Tor.
Tore verspricht auch die Begegnung zwischen Hiltenfingen und Großaitingen. Zumindest, wenn auf die vergangenen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften blickt. Ob wieder viele Tore fallen, ist offen. Sicher ist aber, dass eine richtig spannende Partie auf die Zuzenpartie schauer wartet. Die Hiltenfinger zeigten im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Wolfgang Missenhardt eine tolle Leistung. Vergangene Woche hatten sie spielman frei, so bekam das Trainerduo Christian Mayer und Dominik Wenninger die Gelegenheit, zwei Wochen mit dem Team zu arbeiten. Ob dies Früchte trägt, wird nun aufkommen. Denn Großaitingen zählt nicht mehr, wie in den vergangenen Jahren, zu den Aufbaugegnern. Mit Trainer Josef Lindner hat sich der FSV wieder zu einem ernstzunehmenden Team gemausert. Zudem sind sie derzeit gut drauf. Sieben Punkte aus vier Spielen, zwei Spiele ohne Gegentor, das sind Ergebnisse, die es in Großaitingen schon länger nicht gab.
Ein Spiel ohne Gegentor würde den TSV Königsbrunn auch freuen. Bislang ist dies den Brunnenstädtern noch nicht gelungen. Die Königsbrunner waren mit zwei Siegen in Folge auf einem guten Weg, mussten aber gegen Haunstetten eine eher unglückliche Niederlage hinnehmen. Vielleicht kommt da die Partie in Ustersbach gerade richtig. Denn dort laufen sie als Außenseiter auf und können eigentlich nur positiv überraschen.
In einer ähnlichen Lage befindet sich die SpVgg Langenneufnach. Gegen die stark aufspielenden Untermeitinger ist die Favoritenrolle auf dem Papier geklärt – und zwar zugunsten der Gäste. Trotzdem müssen die Untermeitinger aufpassen. Langenneufnach hat fünf Spiele in Folge nicht verloren und ist auf eigenem Feld immer ein unbequemer Gegner.