Zwei Millionen Euro für das Eisstadion
ESV Buchloe kann für neuen Kabinen- trakt planen. Sanierung für 2019 geplant
Zwei Millionen Euro stellt die Stadt Buchloe in Aussicht, damit der ESV sein Stadion sanieren kann.
Das Stadion des ESV ist in die Jahre gekommen. Gebaut wurde es 1977, verschiedene An- und Umbaumaßnahmen folgten. Vor allem die Kabinen und Sanitäranlagen entsprechen den heutigen Anforderungen nicht mehr. ESV-Vorsitzender Axel Flöring betonte: „Der Verein gibt der Stadt auch etwas zurück, denn die erste Mannschaft macht für die Stadt in der Bayernliga Werbung. Die Umsetzung der Planung ist für 2019/20 angedacht.
Zur Diskussion standen mehrere Sanierungsvarianten, wobei schnell klar wurde, dass ein neuer Anbau im Süden das Rennen machen wird. Dass dieser Betrag nicht reichen wird, vermutete Elfi Klein (Grüne). Monika Strohmayer (parteilos) wollte die Entscheidung so lange zurückstellen, bis klar ist, ob der ESV eine Förderung erhält. Diese liege wohl bei maximal zehn Prozent, rechnete Kämmerer Dieter Streit vor. Knackpunkt für eine Förderung sei, wer Besitzer des Stadions ist, erklärte Axel Flöring. Denn der BLSV fördere in der Regel nur dann, wenn das Stadion dem Verein gehöre. In Buchloe aber befindet sich das Gebäude im Besitz der Stadt, die es wieder an den ESV verpachtet hat.
Erleichtert über die Bereitschaft der Stadt, den ESV zu unterstützen, zeigte sich der ESV-Vorsitzende Axel Flöring gestern: „Von der Kosten-Nutzen-Rechnung her ist ein Anbau sinnvoll und zukunftsträchtig.“
Der Verein will die Baumaßnahmen in die Sommermonate legen, sodass der Spielbetrieb weiterlaufen kann. Mit durchschnittlich 300 bis 400 Besuchern pro Bayernligaspiel ist der ESV der Sportverein, der die meisten Zuschauer in Buchloe mobilisiert.