Ehepaar wird für soziales Engagement geehrt
Karl und Maria Miller erhalten das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten
Wenn es um ehrenamtliches Engagement in Ziemetshausen geht, dann fällt in vieler Hinsicht der Name Miller. Die ganze Familie des Unternehmers Karl Miller senior ist tief verflochten mit dem Leben in der Gemeinde. Zur Ehrung seiner Verdienste im Ehrenamt haben Karl Miller und seine Frau Maria aus der Hand des Landrats Hubert Hafner das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten erhalten.
In seiner Laudatio erwähnte der Landrat wichtige Punkte von Millers Einsatz. Seit dem Jahr 1991 unterstützt er verschiedene Hilfsprojekte in Rumänien, Polen und der Ukraine. Begonnen habe alles mit dem Verleih eines Lkw-Aufliegers. Entstanden sei daraus ein umfangreiches Engagement zugunsten des Hilfswerkes von Schwester Maria Hausner im rumänischen Alba Julia. Miller gehört auch dem 2009 gegründeten Freundeskreis „Hilfe für Alba Julia“an, der als regionaler Unterstützerkreis regelmäßig Fahrten nach Rumänien unternimmt.
Bei diesen Fahrten setzt sich mindestens einmal im Jahr auch Karl Miller senior trotz der Verpflichtungen in seiner Firma selbst hinters Steuer eines der Lastzüge des Hilfstransports. „Ohne Ihr Engagement und Ihre persönliche Mitarbeit wäre die Unterstützung für Schwester Maria nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich“, lobte Hafner. Dabei motiviere Miller auch Freunde und Bekannte, sich für das Projekt einzubringen. So habe Miller durch die Organisation einer mehrtägigen Informationsfahrt durch Rumänien mit Aufenthalt in Alba Julia nicht nur ein Bewusstsein, sondern auch eine regelmäßige Unterstützung für Alba Julia geschaffen.
„Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau“, wandte sich Hafner an Millers Gattin. Sie sei als „Geschäftsfrau und Gönnerin für soziale Einrichtungen“und Vereine stets aktiv, aber immer im Hintergrund gewesen. Von der Chorgemeinschaft Frohsinn über den Musikverein bis hin zur Feuerwehr und zum Freundeskreis Alba Julia habe sich Miller „als unentbehrliche Stütze bei der Erledigung der Vereinsarbeiten und Organisation von Festen“verdient gemacht. „Der Landkreis braucht Menschen wie Sie, die einfach da sind, ohne Wenn und Aber, ganz selbstverständlich“, sagte Hafner.