Straftaten gibt es auch an der Schule
Ein unschönes Erlebnis: Nach dem Sportunterricht fehlt plötzlich Geld aus dem Rucksack oder die Jacke ist verschwunden. Noch schlimmer ist es, wenn das Fahrrad geklaut oder sogar jemand geschlagen wird. Solche Dinge passieren zum Glück nicht ständig. Trotzdem kommt es vor, dass jemand in der Schule beklaut oder verletzt wird.
Fachleute sagen: Die Zahl solcher Fälle in Deutschland sei im vergangenen Jahr etwas gestiegen. Eine richtige Erklärung dafür fehlt noch. Doch bedeutet das nun, dass unsere Schulen unsicherer geworden sind? Ein Experte aber meint dazu: Die Zahl könnte deshalb angestiegen sein, weil mehr Straftaten angezeigt werden als in den Jahren zuvor. Vorher hätten sich also viele Menschen nicht gemeldet, wenn ihnen etwas passiert sei.
Damit es in Schulen friedlich zugeht, gibt es zum Beispiel besondere Unterrichtsstunden. Darin lernen Lehrer und Schüler, wie sie sich in Konflikten verhalten sollen und wie man einen Streit löst, ohne gewalttätig zu werden. Ein Thema dieser Trainings kann auch das sogenannte Mobbing sein, wenn sich eine Gruppe gegen einen einzelnen Schüler oder eine Schülerin verbündet. Denn auch das ist eine Form von Gewalt.
Sogar gegen Diebstahl gibt es praktische Tipps. Wertsachen wie Schlüssel und Geldbeutel sollte man bei sich tragen oder während des Sportunterrichts bei seinen Lehrern abgeben. Und damit das schöne neue Fahrrad nach dem Schulunterricht nicht verschwunden ist, sollte es mit einem guten Schloss an einem unbeweglichen Gegenstand abgesperrt werden. (dpa)