Schwabmünchner Allgemeine

Der Traum der Relegation ist ausgeträum­t

Schwabmünc­hen kommt trotz starker Leistung nicht über Unentschie­den hinaus

- VON CHRISTINA KRUPPE

Landkreis Die Rechnung war einfach. Mit einem Sieg mit mehr als zwei Toren Unterschie­d gegen den TSV Dinkelsche­rben hätten die Kicker der Schwabmünc­hner U23 die Tür zum Relegation­splatz weit aufstoßen können.

Dafür tat das Team von Trainer Klaus Köbler alles, doch es reichte am Ende nicht. „Das war vielleicht eine der besten Saisonleis­tungen, die die Mannschaft heute gezeigt hat“, lobte Köbler. „Doch für gute Leistungen gibt es keine Punkte“, schränkt er ein. Punkte gibt es für das Team, welches mehr Tore erzielt. Genau da lag aber das Problem der Schwabmünc­hner in Dinkelsche­rben. Trotz aller Überlegenh­eit wollte kein Tor fallen. Das gelang nur per Strafstoß. Als dann die Hausherren – ebenfalls vom Punkt – an Patrick Joder scheiterte­n, blieb noch Hoffnung für die zweite Hälfte. Doch Lukas Kania im Dinkelsche­rber Tor zeigte eine überragend­e Partie und brachte die Schwabmünc­hner ein ums andere Mal zum verzweifel­n. Nach einer guten Stunde gelang den Gastgebern mit einem erneuten Elfmeter der Ausgleich.

In der Nachspielz­eit sahen nicht nur die inzwischen in Überzahl spielenden Schwabmünc­hner den Ball hinter der Dinkelsche­rber Torline, doch Schiedsric­hter Osterried verweigert­e dem Treffer die Anerkennun­g. Auch wenn der Relegation­splatz rechnerisc­h noch drin ist, hat ihn Klaus Köbler abgehakt. „Wir müssten jetzt noch vier Punkte aufholen, das ist wohl nicht mehr realistisc­h“, erklärt er vor allem auch mit Blick auf das noch anstehende Restprogra­mm beider Teams.

Tore 0:1 Keppeler (15./Elfmeter), 1:1 Wiener (64./Elfmeter). – Bes. Vorkomm

nis Joder (SMÜ) hält Strafstoß von Wiener (35.). – Gelb Rot Kugelbrey (83./Dinkel scherben). – Zuschauer 200.

Besser lief es für den FSV Wehringen im Duell mit dem als Absteiger feststehen­den SV Hammerschm­iede. Eine halbe Stunde taten sich die Wehringer schwer. Doch die Führung durch Marcel Hermann hatte die Wirkung eines Dosenöffne­rs.

In der Folgezeit spielten die Wehringer ihre Qualitäten aus und erzielten einige sehenswert­e Treffer, so wie das 0:2 von Kevin Britsch direkt nach dem Seitenwech­sel, der den Keeper aus 20 Metern mit einem Lupfer überrascht­e. Am Ende stand ein deutlicher und in der Höhe verdienter Sieg der Wehringer, bei dem Trainer Reinhard Brachert vor allem „die gute Teamleistu­ng“hervorhob.

Tore 0:1 Hermann (38.), 0:2 Britsch (47.), 0:3 Zittenzieh­er (56.), Zittenzieh­er (64.), 0:5 Gleich (86.). – Zuschauer 60.

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Foto: Radloff Der Traum vom Relegation­splatz ist für Klaus Köbler ausgeträum­t.

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