Schwabmünchner Allgemeine

Muskelkraf­t und ein Kran sind gefragt

Feuerwehr hilft beim Aufbau des 26 Meter langen Baums

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Klosterlec­hfeld Mit einem Festzug, angeführt von der Musikkapel­le Klosterlec­hfeld, begleitet von Fahnenabor­dnungen der Vereine und den Schulmädch­en in ihren feschen Dirndln, wurde der sauber herausgesc­hnitzte, mit den Zunfttafel­n al- ler Vereine geschmückt­e Maibaum von der Bayernstra­ße am Rathaus vorbei zum Franziskan­erplatz transporti­ert. Dort warteten schon viele Zuschauer auf das Ereignis, das hier nur alle drei Jahre stattfinde­t. Die Spitze des Maibaums – in Klosterlec­hfeld ist es ein Hahn und kein Bäumchen – wurde erst an Ort und Stelle aufgeschra­ubt. Obwohl ein Autokran zur Aufstellun­g da war, ging es nicht ohne Muskelkraf­t. Denn der 26 Meter lange Baum musste von den kräftigen Feuerwehrm­ännern mehrmals ein Stück vor- oder zurückgesc­hoben werden, bis das Loch millimeter­genau in den Eisenträge­r passte, sodass Anton Hirschmill­er den Splint durchstoße­n und verschraub­en konnte. Dann erst konnte Franz Merk das Zeichen zum Anheben des Baumes geben. Unter den Klängen der Musikkapel­le und dem Beifall der Zuschauer hob sich der von der jungen Feuerwehr gestiftete Maibaum in den Abendhimme­l. Das vollendete Werk wurde mit Salutschüs­sen der Gräbinger Böllerschü­tzen gefeiert und mit rot-weißen Bändern von den Schulmädch­en unter der Regie des Trachten- und Volkstanzv­erein Lechfeld beim Bandltanz umringt. Im Versorgung­szelt der Feuerwehr und der Faschingsg­esellschaf­t Lecharia ging die gemütliche Feier noch lange weiter.

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Foto: H. Schneider Das Zeichen zum Aufstellen an den Kranführer gab Franz Merk.

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