Waffenverbotszone nach Gewalt unter Asylbewerbern
Nach mehrfachen Auseinandersetzungen unter Asylbewerbern will Cottbus in Teilen der Stadt ein Waffenverbot einführen. „Wir sind dazu in Abstimmungen mit dem Innenministerium und der Polizei“, sagte Oberbürgermeister Holger Kelch. Die Verbotszone solle auch zum Ziel haben, dass die Polizei leichter Kontrollen machen könne. Kelch sagte zudem: „Wir wollen deutlich machen: Der Rechtsstaat funktioniert.“Am Dienstag war es in Cottbus gehäuft zu Angriffen unter Asylbewerbern – vor allem im Umfeld einer Asylbewerberunterkunft – gekommen. Mehrere Männer wurden verletzt. Cottbus war Anfang des Jahres bundesweit in die Schlagzeilen geraten, weil es zu gehäuften Angriffen zwischen Einheimischen und Flüchtlingen gekommen war.