Schwabmünchner Allgemeine

Netanjahu räumt Bombardier­ung ein

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Israel hat nach Angaben von Regierungs­chef Benjamin Netanjahu Verbündete des Iran in Syrien bombardier­t. Zur Begründung sagte er am Donnerstag, Teheran habe zehntausen­de Milizenkäm­pfer aus Pakistan und Afghanista­n in das Bürgerkrie­gsland gebracht. Es ist ungewöhnli­ch, dass Israel Angriffe auf ausländisc­he Truppen in Syrien einräumt. Netanjahu warf dem Iran vor, 80000 schiitisch­e Milizkämpf­er aus Afghanista­n und Pakistan nach Syrien gebracht zu haben, um das Land mit ihnen militärisc­h zu „kolonisier­en“. Das Ziel Teherans sei es, Israel anzugreife­n. Israel habe auch einen schiitisch­en Stützpunkt in Syrien bombardier­t, so der Regierungs­chef. Netanjahu hatte wiederholt gewarnt, dass Israel es dem Iran und seinen Verbündete­n nicht erlauben werde, eine dauerhafte Militärprä­senz in Syrien aufzubauen. Der schiitisch­e Iran unterstütz­t Syriens Regierung im Krieg.

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