Unter oder obergärig?
Bier ist nicht gleich Bier. Und wahrscheinlich hat jeder schon mal gehört, dass es unter- und obergäriges Bier gibt. Aber was genau ist der Unterschied? Es geht um die Hefen, die zum Bierbrauen verwendet werden. Zu den obergärigen gehören beispielsweise Kölsch, Altund Weißbier. Obergärige Hefen benötigen für die Umwandlung von Zucker zu Alkohol eine Temperatur zwischen 15 und 20 Grad. Dabei steigt die Hefe an die Oberfläche und kann später abgeschöpft werden, erläutert die Verbraucherzentrale Bayern.
Untergäriges Bier wurde traditionell in Regionen mit strengen Wintern gebraut. Dazu zählen Helles, Märzen oder Pils. Untergärige Hefen brauchen Temperaturen zwischen 4 und 9 Grad. Nach der Gärung sinken sie auf den Boden des Gärkessels. Heute sind etwa 85 Prozent aller Biere untergärig.