Kurioses aus dem Polizeialltag
Wie nervenaufreibend und gefährlich der Polizeiberuf sein kann, zeigt sich weltweit in immer neuen Varianten. Und es sind längst nicht nur Bösewichte, die Polizistinnen und Polizisten das Leben schwer machen. Manchmal sind es auch Spaßvögel.
Ein besonderer Witzbold hat jetzt der Polizei in Unterfranken einen gehörigen Schreck eingejagt. Der Mann ist Magnetfischer, also Anhänger eines Hobbys, bei dem es darum geht, mit Bergemagnet und Seil eisenhaltiges Zeug aus Flüssen, Seen oder Brunnen zu fischen. Fußabtreter, Fahrräder, Werkzeuge, Hufeisen, Nägel, ja sogar Gerüstteile gehören zur Beute der Magnetfischer. Wirklich Wertvolles ist selten dabei, wie die vielen Videos im Internet zeigen. Es scheint eher ums Kuriose zu gehen.
Der Magnetfischer in Unterfranken hatte eine Granate magnetgeangelt. Doch statt die zwölf Zentimeter lange Kriegswaffe abzulegen und die Polizei zu rufen, winkte der junge Mann mit der Granate in der Hand eine zufällig vorbeikommende Polizeistreife zu sich. Den Beamten war da, wie es hieß, zunächst gar nicht wohl in ihrer Haut. Doch sie meisterten die Situation professionell mit einem Waffe-auf-den-Boden-Kommando.
Ein ganz neues, noch ungelöstes Problem hat die Polizei seit dem Wochenende in Saudi Arabien. Es ist zwar zweifellos ein wichtiger weiterer Sieg der weltweiten Emanzipationsbewegung, dass dort jetzt auch Frauen mit dem Auto fahren dürfen. Eine Detailfrage ist allerdings noch unbeantwortet: Wie erkennen Polizisten auf einem Radarfallenfoto, welche Frau da hinter dem Steuer saß?