Kosch widerspricht Toth Erklärung
Für Lechfeldmuseum steht er nicht bereit
Manfred Kosch ist nicht an einer Tätigkeit für die Stadt Königsbrunn im Zusammenhang mit der Inventarisierung und Provenienzforschung für die Bestände des Lechfeldmuseums interessiert. Das hat er durch seinen Anwalt dem Bürgermeister, der Kulturamtsleiterin und allen Stadträten mitteilen lassen. Er distanziert sich damit von einer E-Mail, mit der Stadtrat und Kulturreferent Christian Toth seinen Ratskollegen Kosch für diese Aufgabe empfohlen hatte.
Kosch betont, dass er mit Toth in dieser Angelegenheit nicht in Kontakt stehe und die Aussagen ohne Rücksprache oder Abstimmung mit ihm erfolgt seien. Von sich aus habe er zu keinem Zeitpunkt gegenüber Dritten auch nur ansatzweise ein Interesse an der Tätigkeit bekundet, die weder im Fokus seiner historischen Forschungen liege, noch zeitlich mit der Leitung seines Betreuungsbüros vereinbar wäre – so das Anwaltsschreiben an die Stadt.
Durch die Mail des Kulturreferenten sei jedoch der gegenteilige Eindruck vermittelt worden. Der Anwalt stellt im Namen Koschs klar, sich weder in der Vergangenheit für diese Stelle bei der Stadt Königsbrunn interessiert zu haben, noch dass sich daran künftig etwas ändern werde. Auch verwahre sich Kosch dagegen, „für die internen Auseinandersetzungen zwischen dem Kulturreferenten und der Leiterin des Kulturbüros instrumentalisiert zu werden.“