TSV Fußballer tanzen sich in die Hauptrunde
Schwabmünchen siegt mit 4:2 im Pokal gegen Sonthofen
„Wollen, aber nicht müssen“, das war die Vorgabe von Schwabmünchens Trainer Paolo Maiolo vor dem Pokalspiel gegen den 1. FC Sonthofen. Scheinbar sahen das einige im Team anders. Denn vor allem das Mittelfeld des Bayernligisten gab gegen die Allgäuer phasenweise richtig Gas.
Die Hausherren kamen gut ins Spiel, und bereits nach sieben Minuten bereitete Philip Schmid mustergültig die Schwabmünchner Führung durch Rainer D´Almeida vor. Die hielt nicht lange, denn Maik Uhde sorgte mit einem Eigentor (13.) für den Ausgleich. Dadurch entwickelte sich ein flottes und offenes Spiel. Wieder war es Schmid, der den jungen D´Almeida die erneute Schwabmünchner Führung auflegte (23.). Diese hielt bis kurz vor der Pause, ehe den Gästen mit ihrem schönsten Spielzug an diesem Tag der erneute Ausgleich gelang (40.).
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine offene Partie mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Am Ende sorgte ein Patzer von Sonthofens Keeper Lucas Bundschuh für die Vorentscheidung. Einen strammen Schuss von Rainer D´Almeida ließ Bundschuh nach vorne abprallen und Serhat Örnek stand da, wo ein Torjäger stehen muss, und staubte zum 3:2 (70.) ab. In der Folgezeit verpassten es die Schwabmünchner, den Sack endgültig zuzumachen. So blieb die Spannung hoch, da die Gäste immer wieder gefährlich konterten. Die Entscheidung fiel erst in der 90. Minute durch einen von Maik Uhde direkt verwandelten Freistoß. Alles in allem ein verdienter Schwabmünchner Sieg, die nun in der ersten Augustwoche zur ersten Hauptrunde antreten dürfen. Wer dann der Gegner sein wird, ist noch offen. Paolo Maiolo war mit der Leistung seines Teams durchaus zufrieden, zumal die Vorbereitung aufgrund diverser Ausfälle nicht ganz nach Wunsch des Trainers verlaufen war. Gegen Sonthofen musste er auf Thomas Rudolph, Jeton Abazi, Tim Uhde und Robin Hanke verzichten. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb der eine oder andere Mittelfeldakteur sehr engagiert agierte. Denn wenn alle an Bord sind, ist die Konkurrenz dort sehr groß.