700 Besucher zum Auftakt des Kinosommers
Viele Besucher kommen am ersten Abend des Events in Königsbrunn. Bevor die französische Komödie gezeigt wird, sorgt die Fotobox für viele lustige Bilder
Die Zahl sieben bringt den Machern des Kinosommers in der Brunnenstadt Glück: Der Event findet dieses Jahr zum siebten Mal statt und zum Auftakt der insgesamt sieben Filme an sieben Sommerabenden erschienen fast 700 Besucher im Hans-Wenninger-Stadion. Unter ihnen auch die beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen Barbara Jaser und Ursula Jung mit Ehemännern.
Perfektes Hochsommerwetter am Freitagabend. Kein Wunder, dass die Frauen vom Kulturbüro zusammen mit der Crew vom Filmpalast Kaufering gelöster Stimmung waren und Arbeit mit Vergnügen kombinierten. Beispielsweise bei der Bedienung der aufgestellten Fotobox mit den vielen dazugehörigen Accessoires wie Kronen, Rastazöpfen oder auch Kopfbedeckungen. Diese Neuheit feierte eine gelungene Premiere und kam bestens an. Wie es geht, führte das Team vom Kulturbüro vor – mit aufblasbaren Instrumenten, Mikrofonen und farbenfrohen Hüten ausgestattet, postierten sich die Frauen vor der Kamera und gaben ein durchaus fröhliches sowie stimmiges Bild ab.
Danach gab es auch für die zahlreichen Besucher kein Halten mehr und bis Beginn des Films um 21.30 Uhr wollten viele ein Erinnerungsfoto der besonderen Art mit nach Hause nehmen. „Der Clou dabei ist auch, dass am Rand des Fotos das gesamte Programm aufgedruckt ist, damit die Menschen später wissen, wann das Foto gemacht wurde“, erklärt Heidi Mayr vom Kulturbüro.
Das kann eine gute Hilfe sein, vor allem, wenn man so jung ist wie die beiden 14-jährigen Freundinnen Nancy und Sabrina, die sich mit Riesensonnenbrillen schmückten und die Aktion als supercool bezeichneten. Familien ließen sich diesen Spaß ebenso wenig entgehen wie die Kolleginnen Inge Geh und Lissy Volk, die sagten: „Es ist für alle was dabei, wir sind auf jeden Fall die Ladys vor der Kamera.“
Während sich die einen noch kos- sich die anderen kinogerecht mit Nachos, Popcorn und Getränken ausrüsteten und sich einen möglichst optimalen Platz auf dem riesigen Areal sicherten, standen andere Besucher immer noch an der Kasse an. Der Strom riss einfach nicht ab und den Brunnenstädter Kinofans ging es fast so wie der feinen Gesellschaft in der gezeigten französischen Komödie: „Die Sch’tis in Paris“.
Letztere hatten es aufgrund der dreibeinigen Designerstühle des Hauptdarstellerpaares schwer, sich bequem hinzusetzen und die später kommenden Königsbrunner hatten Mühe, überhaupt noch Stühle zu finden, um sich hinzusetzen. Was auch daran lag, dass es sich einige der Besucher wohnzimmer-gemütlich gemacht und mehrere Stühle um sich gesammelt hatten – als Ablagefläche oder auch zum Hochlegen der hitzegeplagten Beine. Kulturbüroleitern Ursula Off-Melcher sah sich deshalb zur Durchsage gezwungen, doch bitte die begehrten Objekte aus weißem Plastik, die nicht unbedingt benötigt würden, an neue Besucher abzugeben. Und ihr Appell für die kommenden Veranstaltümierten, tungen lautet: „Bringen Sie gerne Liegestühle, Decken oder andere Sitzgelegenheiten mit.“
Profis hatten natürlich schon zum Start ihre eigene Ausrüstung dabei – so wie die Gruppe um Melanie Schmurr, die es sich beim Kinosommer in der ersten Reihe auf dem Rasen bequem machen konnten.
Weitere Filme gibt es am Donnerstag, 9. August: „Das Pubertier“– ein Familienfilm“. Freitag, 10. August: „Wunder“– eine Bestsellerverfilmung. Samstag 11. August: „Grießnockerlaffäre“– eine bayerische Krimikomödie. Sonntag, 12. August: „Die Verlegerin“– eine Verschwörung.
Ausführliche Informationen zu den Filmen gibt es im Internet unter www.koenigsbrunn.de/Veranstaltungen. Das Stadion öffnet an allen Tagen um 20 Uhr, die Filme beginnen, wenn es dunkel genug ist, voraussichtlich gegen 21.30 Uhr. Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse zum Preis von 5,50 Euro für Erwachsene, Kinder bis 15 Jahre und Behinderte mit Ausweis bezahlen fünf Euro. Weitere Infos gibt es im Kulturbüro unter der Telefonnummer 08231/606-260.