Von unten
Im Mai hielt Wolfsburg in der Relegation d
Am Ende der vergangenen beiden Spielzeiten musste der VfL Wolfsburg Überstunden machen. Zweimal in Folge ging der Verein als 16. der Bundesliga ins Ziel, zweimal musste er in die Relegation. 2017 setzte sich die Mannschaft aus der Autostadt gegen den Lokalrivalen Eintracht Braunschweig durch, im Mai retteten die Partien gegen Holstein Kiel die Klasse.
Kein Wunder, dass man sich in Niedersachsen nach zweijährigem Abstiegskampf vor der neuen Saison mit Prognosen schwertat. „Wir wissen nicht, wie stark wir sind, wie stark die Gegner sind. Wir sind keine total eingespielte Mannschaft“, erklärte etwa Bruno Labbadia, der die Mannschaft seit Februar trainiert. Und: „Wir wollen mehr Spiele gewinnen als verlieren.“Dieses Ziel haben die Wölfe in der Frühphase der Saison schon einmal gut umgesetzt. Im DFB-Pokal stotterte der Wolfsburger Motor noch etwas, beim Regionalligisten Elversberg setzten sich die VfL-Profis denkbar knapp mit 1:0 durch. Es folgte ein auf dem Papier schwerer Start in die Bundesliga, schließlich hießen die ersten Gegner Schalke und Leverkusen. Zwei Topteams der vergangenen Saison also, gegen die Wolfsburg 2017/18 in vier Partien lediglich einen Zähler holte.
Kurioser Start in die Punktrunde
Der Auftakt gegen Schalke hatte es in sich: In der zweiten Halbzeit sorgten eine Rote Karte nach Videobeweis, ein ebenfalls nach Eingreifen der Kölner Schiedsrichter zurückgenommener Platzverweis und ein Elfmeter für reichlich Aufre-