Werk ohne Autor
Drei Epochen deutscher Geschichte
Aufgewachsen während der NS-Zeit hat der junge Künstler Kurt Barnert (Tom Schilling) schon in früher Kindheit schreckliche Gewalt mit ansehen müssen. Auch nach dem Ende der NS-Diktatur macht er in der DDR traumatische Erlebnisse.
Als es Barnert schließlich gelingt, in den Westen zu fliehen, hofft er, sich ganz ungestört seiner Kunst widmen zu können. Doch die Vergangenheit hat unauslöschbare Spuren hinterlassen. Kann Barnert seine Traumata mithilfe der Kunst verarbeiten?
Erst als der Künstler die Studentin Elisabeth (Paula Beer) kennenlernt, gelingt es ihm, den Schmerz für seine Arbeit nutzbar zu machen. Zwischen den beiden bahnt sich eine große Liebe an. Doch während Barnert einmalige Werke schafft, die die Erfahrung einer ganzen Generation ausdrücken, ist die Beziehung zu seinem angehenden Stiefvater und Professor (Sebastian Koch) sehr angespannt. Seeband und Barnert sind durch ein weit zurückliegendes Geheimnis verbunden.
Die Künstlerbiografie vom deutschen Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck („Das Leben der Anderen“) ist lose an das Leben von Gerhard Richter angelehnt. Sie spannt den Bogen über drei Epochen deutsche Geschichte mit Stationen im Dritten Reich, der DDR und der BRD, während die psychologische Handlung auch auf berühmte Künstler wie Joseph Beuys anspielt.
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