Hart durchgreifen am Holl-platz
Zur Situation am Elias-holl-platz:
Ich habe die Ausschreitungen am Holl-platz – allerdings nur als Passant – ebenfalls schon mitbekommen und wundere mich sehr über die tolerante Betrachtungsweise im Kommentar von Herrn Bürzle. Diese „unseren“Flüchtlingen/migranten seit etwa drei Jahren entgegen gebrachte Toleranz hat dazu geführt, dass sich viele von ihnen an unsere sozialen Regeln nicht gebunden fühlen und im Grunde machen, was sie wollen. Ich schätze Ihre Kommentare, Herr Bürzle, normalerweise sehr, aber in diesem Artikel schreiben Sie genauso wie Politiker sprechen – es wird immer nur ausgewichen, in Konjunktiven geredet und an das Gute geglaubt. Es wäre schon sehr viel geholfen, wenn auch in Augsburg der politische Wille erwüchse, diese Herrschaften einfach einmal, wenn sie wieder auffällig geworden sind, für eine Nacht in den Arrest zu stecken und von ihnen dann Zeit für soziale Aufgaben einzufordern. Das hätte sicherlich mehr Lerneffekt, als nette und verständnisvolle Streetworker loszuschicken.
Ich habe 40 Jahre lang arabische (und afrikanische) Länder bereist und kann Ihnen versichern, dass es solche – andere Menschen zum Teil massiv beeinträchtigende – Disziplinlosigkeiten, wie sie sich diese Herrschaften bei uns erlauben, in ihren eigenen Ländern und Gesellschaften niemals akzeptiert und mit vergleichsweise strengen Strafen geahndet würden.
Eberhard Baer, Königsbrunn