Volker Ullrich übernimmt Vorsitz einer CSU-Arbeitsgruppe
Parteien Es ist ein Amt, das auch schon Bundesinnenminister Seehofer innehatte. Wen die CSA vertritt
Augsburger Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich ist neuer Chef der Christlich Sozialen Arbeitnehmerunion (CSA) der CSU. Ullrich folgt auf den bisherigen Vorsitzenden des Sozialausschusses des Landtags, Joachim Unterländer. Er war nach achtjähriger Amtszeit nicht mehr angetreten. Ullrich sagt: „Wir brauchen das C als Kompass für unsere Werte und das S als tragende Säule unserer Politik.“
Die Christlich Soziale Arbeitnehmerunion deckt den sozialen Flügel der CSU ab. Die CSA kümmert sich um die Themen Arbeitsmarkt, Wirtschaftspolitik, Rente, Pflege und Familie. Sie ist neben der JunDer gen Union, der Frauenunion und der Mittelstandsunion eine der großen Arbeitsgemeinschaften der CSU. In ihr sind rund 5000 Mitglieder in zehn bayerischen Bezirksverbänden organisiert. Prominentester Vorgänger von Volker Ullrich war Bundesinnenminister Horst Seehofer, der von 2000 bis 2008 die CSA als Landesvorsitzender geführt hat. In den 80er-Jahren war der damalige Augsburger Bundestagsabgeordnete Stefan Höpfinger stellvertretender Vorsitzender der CSA. Mit Ullrich stellt zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Augsburger CSU den Landesvorsitzenden einer Arbeitsgemeinschaft.
Ullrich, 43, sitzt seit dem Jahr 2013 im Bundestag. Zuvor war der CSU-Mann Ordnungsreferent der Stadt Augsburg.