Schwabmünchner Allgemeine

Brunnenstä­dter bauen Brunnen

Neuer Verein sammelt Geld für Projekte in Afrika

- Weitere Informatio­nen zur Arbeit des Vereins gibt es im Internet unter www.kfbia.de

Königsbrun­n Das Wort Brunnen ist fest im Königsbrun­ner Ortsnamen verankert. Ein neuer Verein möchte jetzt, dass auch in trockenen Regionen Afrikas neue Brunnen entstehen. „KfBiA – Königsbrun­n fördert Brunnenbau in Afrika“nennt sich der Verein, der am 1. Dezember offiziell als gemeinnütz­iger Verein anerkannt wurde.

Durch Mitgliedsb­eiträge und Spenden will man in bestimmten afrikanisc­hen Ländern den dringend erforderli­chen Brunnenbau fördern. In nahezu allen afrikanisc­hen Ländern benötigt man ausreichen­d sauberes Wasser, die Basis jeglichen Lebens, teilt der Vorsitzend­e Siegfried Hertlen mit. Der neue Verein hat mit der Erzabtei St. Ottilien, seinem ersten Partner, eine sehr enge Zusammenar­beit vereinbart. Die Abtei hat in Tansania, Kenia, Togo und Südafrika Klöster vor Ort, die den künftigen Brunnensta­ndort aussuchen, die voraussich­tlichen Baukosten ermitteln und über Pater Maurus Blommer, der in Königsbrun­n immer wieder auch als Priester tätig ist, um die Freigabe des Brunnenbau­s bitten. Er ist auch das Bindeglied zwischen Verein und den Projekten in Afrika.

Nach Fertigstel­lung eines neuen Brunnens erhält der Verein über die Erzabtei St. Ottilien den genauen Rechnungsb­etrag von der örtlichen Brunnenbau­firma, der danach als Spende überwiesen wird. Nach den aktuell gültigen Regelungen des Bundes-Entwicklun­gsminister­iums geht der Verein in Vorleistun­g für die Baukosten und kann nach Fertigstel­lung 75 Prozent der Kosten als Zuschuss zurückbeko­mmen. Dieses Geld bildet wiederum die Basis für das nächste Projekt, teilt der Verein mit. Das Geld soll durch Mitgliedsb­eiträge und durch Spenden zusammenko­mmen.

 ?? Foto: Verein ?? Die Gründungsm­itglieder von „Königsbrun­n fördert Brunnenbau in Afrika“: (hintere Reihe, von links) Christoph Hertlen, Rita und Wolfgang Goldbach, Karin Sick, Christian Klaus (stellvertr­etender Vorsitzend­er), Francesco Sick, Helmut Wuntsch, Thomas Bögl, Siegfried Hertlen (Vorsitzend­er); (vordere Reihe, von links) Gudrun Hertlen, Elisabeth Hertlen (Schriftfüh­rerinnen), Josefine Wuntsch (Kassierin).
Foto: Verein Die Gründungsm­itglieder von „Königsbrun­n fördert Brunnenbau in Afrika“: (hintere Reihe, von links) Christoph Hertlen, Rita und Wolfgang Goldbach, Karin Sick, Christian Klaus (stellvertr­etender Vorsitzend­er), Francesco Sick, Helmut Wuntsch, Thomas Bögl, Siegfried Hertlen (Vorsitzend­er); (vordere Reihe, von links) Gudrun Hertlen, Elisabeth Hertlen (Schriftfüh­rerinnen), Josefine Wuntsch (Kassierin).

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