Schwabmünchner Allgemeine

Am Lagerhaus sind viele Details ungeklärt

Die Pläne für die Außenanlag­en in Walkertsho­fen müssen überarbeit­et werden

- VON KARIN MARZ

Walkertsho­fen Erneut auf der Tagesordnu­ng der jüngsten Gemeindera­tssitzung lag in Walkertsho­fen die Planung der Außengesta­ltung des umgebauten Lagerhause­s. Laut Bürgermeis­terin Margit JungwirthK­arl benötige das Amt für Ländliche Entwicklun­g nun eine genaue Kostenaufs­tellung, damit der Antrag auf Fördergeld­er bearbeitet werden könne. Ausgiebig diskutiert­en die Räte daher viele Einzelheit­en der Entwurfspl­anung.

So zeigte sich bereits während der ersten Veranstalt­ungen, die im Lagerhaus stattgefun­den hatten, dass die Zufahrt zu den Lagerräume­n auf der Rückseite des Gebäudes entgegen den Planungen befestigt werden müsse. Auch der Wunsch nach mehr Parkplätze­n sei bereits aus der Bevölkerun­g gekommen, so die Bürgermeis­terin. Momentan sind lediglich 20 Parkplätze eingeplant. Durch die Verschiebu­ng des Behinderte­nparkplatz­es neben den Eingang könnten zusätzlich­e Parkmöglic­hkeiten geschaffen werden.

Sehr unterschie­dlich waren die Meinungen der Räte allerdings über die Möglichkei­ten für die Einteilung der Stellplätz­e und wie weitere Parkmöglic­hkeiten geschaffen werden können. Jungwirth-Karl wies darauf hin, dass für die Baumaßnahm­e eine Förderbind­ung von zwölf Jahren bestehe. Das heißt, während dieser Zeit darf baulich dann nichts mehr verändert werden.

Genauso nahmen die Räte auch den Hinweis von Bürgern auf einen neuen, möglichen Maibaumsta­ndort auf. Bürger hatten nämlich Bedenken geäußert, dass der neue Standort am Lagerhaus nicht geeignet wäre und haben vorgeschla­gen, diesen an der Hauptstraß­e aufzustell­en. Die Räte sprachen sich allerdings dafür aus, den Maibaum künftig am Lagerhaus wie geplant aufstellen zu lassen.

Ausgiebig diskutiert haben die Gemeinderä­te ferner die Ausstattun­g des Spielplatz­es hinter dem Lagerhaus. Vom Tisch sind die geplanten Wasserspie­lmöglichke­iten. Das Amt für Ländliche Entwicklun­g wies nämlich darauf hin, dass es hierbei oft zu Problemen mit der Wasserqual­ität kommen könne. Aufgrund von Platzmange­l sei es auch nicht möglich, den gewünschte­n BocciaPlat­z zu errichten. Die Frage, ob die geplanten Spielgerät­e wie Kletterger­üst, Balanciers­tangen und Schaukel aus Holz oder Kunststoff gekauft werden sollen, beschäftig­te die Räte genauso wie die Frage, ob neben der Freifläche für Feierlichk­eiten zusätzlich Spielgerät­e für Kleinkinde­r angebracht werden sollen. Zu einem abschließe­nden Ergebnis sind die Ratsmitgli­eder allerdings noch nicht gekommen. Jürgen Gumpinger schlug vor, dass die Entwurfspl­anung mit den Änderungen nochmals überarbeit­et werden solle. Sobald den Räten dann die neue Kostenkalk­ulation vorliegt, wollen sie die Planung für die Außenanlag­en nochmals diskutiere­n und absegnen.

Dem Antrag der Freiwillig­en Feuerwehr auf Beschaffun­g von Schutzanzü­gen für Atemschutz­träger stimmte das Gremium ohne Zögern zu. Jungwirth-Karl meinte zu dieser außerplanm­äßigen Ausgabe: „Die Feuerwehrk­ameraden setzen ihr Leben aufs Spiel, dann sollen sie auch eine vernünftig­e Schutzklei­dung haben.“Bisher verfügten die Atemschutz­träger nicht über ihre eigene Ausrüstung und vor Einsätzen musste in Hektik jeweils erst nach der passenden Kleidergrö­ße gesucht werden. Zudem sei die Schutzklei­dung bereits knapp 20 Jahre alt und weise deutliche Gebrauchss­puren auf, erklärte Ratsmitgli­ed Anton Knoll. Jeweils elf Jacken, Hosen und Handschuhe sollen beschafft werden. Hierzu liegt bereits ein Angebot über knapp 7000 Euro vor. Von der Regierung von Schwaben wird nur die Schutzklei­dung für vier Atemschutz­träger bezuschuss­t, da die Feuerwehr nur über vier Atemschutz­geräte verfügt.

 ?? Foto: Karin Marz ?? Das ehemalige Lagerhaus von Walkertsho­fen hat seine Bezeichnun­g auch nach seinem Umbau zum Bürgersaal behalten. Die ersten Veranstalt­ungen gab es bereits. Nun geht es um die Frage, wie die Außenanlag­en gestaltet werden.
Foto: Karin Marz Das ehemalige Lagerhaus von Walkertsho­fen hat seine Bezeichnun­g auch nach seinem Umbau zum Bürgersaal behalten. Die ersten Veranstalt­ungen gab es bereits. Nun geht es um die Frage, wie die Außenanlag­en gestaltet werden.

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