Schwabmünchner Allgemeine

Wolffsohn:

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Neue Parteien haben dann Erfolg, wenn Probleme nicht angepackt oder noch nicht einmal benannt werden. Das ist unsere Situation – aber das ist auch in vielen Ländern Europas aktuell. Die AfD benennt die Probleme: Es gibt Grenzen der Kapazität bei der Aufnahmefä­higkeit. Eine explosions­artige Einwanderu­ng wie 2015 darf sich nicht wiederhole­n. Doch Lösungen bietet die AfD nicht. 20 Prozent der Deutschen haben einen Migrations­hintergrun­d. Die sind da. Sie werden bleiben. Ohne Migration geht es nicht. Die AfD will zurück in die Vergangenh­eit – das ist nicht konservati­v, sondern reaktionär.

Was müsste die CDU in der PostMerkel-Zeit anders machen, um die Wähler zurückzuho­len?

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