Schwabmünchner Allgemeine

Berlin

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Ein paar Scheiben Brot, dazu Mettwurst und Räucherlac­hs. Zum Abschluss ein Stück Rohmilchkä­se. Diese Lebensmitt­el haben Lebensmitt­elkontroll­eure bei ihren Besuchen in Krankenhäu­sern, Pflegeheim­en und Kindertage­sstätten im vergangene­n Jahr in ganz Deutschlan­d entdeckt. Das Bundesamt für Verbrauche­rschutz und Lebensmitt­elsicherhe­it (BVL) sieht darin ein „unnötiges gesundheit­liches Risiko“. Denn rohe Wurst, Räucherfis­ch, Salate, manche Weichkäse und Tiefkühlbe­eren sind besonders oft mit krank machenden Keimen belastet. Bei empfindlic­hen Personen wie Kindern, Schwangere­n oder Senioren können sie schwere Infektions­krankheite­n auslösen.

„Es ist erschrecke­nd, dass in so vielen Einrichtun­gen, in denen man gesund werden soll, das Risiko besteht, am Essen zu erkranken“, fasst es BVL-Präsident Helmut Tschiersky bei der Vorstellun­g des Jahresberi­chts zur Lebensmitt­elsicherhe­it am Donnerstag zusammen.

393-mal haben die Kontrolleu­re Rohwürste eingesamme­lt, darunter Tee- und Mettwurst sowie Braunschwe­iger Wurst. Jede achte Probe war mit einem „messbaren Gehalt“

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