Schwabmünchner Allgemeine

Kramer:

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Na ja, sagen wir mal angespannt. Ich wurde ja zuvor in regelmäßig­en Abständen vom Sender kontaktier­t: Welche Konfektion­sgröße habe ich? Wann muss ich wo sein? Außerdem bekam ich die Produktion­spläne, schließlic­h gab es für das Mordopfer gleich drei Drehtage. Zwei in Rastatt in der Wohnung des Opfers Dr. Steinfeld und einen Drehtag dann in Baden-Baden, wo der SWR ein eigenes Gebäude mit Studios unterhält. Übrigens: Hose und Schuhe – darauf habe ich bestanden – waren meine eigenen. Lediglich das Hemd haben sie mir gestellt, weil das Blut des Opfers, das ja erschlagen wurde, alles versaut hat.

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