Schwabmünchner Allgemeine

1,2 Millionen Inder starben an Luftversch­mutzung

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Luftversch­mutzung hat in Indien 2017 einer Studie der Bill-undMelinda-Gates-Stiftung zufolge 1,2 Millionen Menschen das Leben gekostet. Das sei jeder achte Todesfall in Indien. 670000 Todesfälle gingen direkt auf verschmutz­te Luft zurück. 470000 Menschen vergiftete­n sich durch offene Feuerstell­en in geschlosse­nen Räumen. Laut Weltgesund­heitsorgan­isation sind die 14 Städte mit der schlechtes­ten Luftqualit­ät der Welt alle in Indien. Im Herbst und im Winter liege das Land unter einer „atmosphäri­schen braunen Wolke“. Sie entstehe auch durch den Rauch von Millionen von offenen Kochstelle­n und reiche vom Himalaja bis zum Indischen Ozean, hieß es. (kna)

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