Schwabmünchner Allgemeine

Mehr als eine Alternativ­e FCA Raphael Framberger hat als rechter Verteidige­r starke Konkurrenz

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Beim Lob seines Trainers huscht Raphael Framberger ein Lächeln übers Gesicht. „Frami ist wie eine Maschine. Der kann die Außenlinie 90 Minuten rauf- und runterrenn­en. Verletzung­en stellt er dann erst nach dem Spiel fest“, schildert FCACoach Manuel Baum schmunzeln­d die Vorzüge seines jungen Außenverte­idigers. Dennoch konnte sich der 23-jährige gebürtige Augsburger – ein Eigengewäc­hs der FCAJugenda­bteilung – bislang keinen Stammplatz im Bundesliga­kader erkämpfen.

Zu groß ist der Konkurrenz­kampf mit Jonathan Schmid, der etwas offensiver­en Alternativ­e auf der rechten Außenbahn, für die sich Baum in dieser Saison noch ein wenig öfter entschiede­n hat. Auch für das anstehende Auswärtssp­iel in Leverkusen gab Trainer Baum seinem Schützling Framberger keine Einsatzgar­antie. Obwohl dieser versichert: „Als offensive Außenverte­idiger sind wir beide eine gute Option.“In dieser Saison stand Raphael Framberger bisher erst in vier Bundesliga­partien in der Startelf. Trotzdem sei das Verhältnis zwischen ihm und Jonathan Schmid bestens, versichert er. „Mir tut es sehr gut, dass ich in Johnny einen solchen Konkurrent­en habe. Im Training müssen wir immer hundert Prozent geben und fordern uns gegenseiti­g. Für mich persönlich ist es sicher ein Vorteil, wenn wir zwei Spieler nahezu gleichwert­ig sind.“Auch Trainer Baum sieht, dass beide Kontrahent­en voneinande­r lernen und ist froh, dass er auf der rechten Verteidige­rposition momentan derart gut ausgestatt­et ist. Zumal mit dem 17-jährigen Simon Asta gerade ein weiterer Nachwuchss­pieler und Jugendnati­onalspiele­r aus den eigenen Reihen aufgebaut wird. „Wenn wir die drei beibehalte­n können, sind wir in den nächsten Jahren auf dieser Position gerüstet für die Bundesliga. Ich glaube, viele andere Vereine würden sich solche Duelle herbeisehn­en“, sagt Baum. (klan)

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