Fast hätte sich Udo Lindenberg mal umgebracht. Jetzt, mit 72 Jahren und neuem Album, Film und Buch, ist er präsent wie nie – und erklärt sich
orchester mit der Nachtigall ein großes Bühnending ist. Es war ein ziemlicher Stress, aber mit vielen Doppelkörnern hat es schließlich hingehauen. Ich weiß noch, wie ich die ganze Nacht durchgeschluckt und durchgegurgelt und am nächsten Morgen in die Zeitung gekiekt habe. Da stand „A Star is born!“, und es kamen schon die ersten Telegramme von den Plattenfirmen: „Können wir Ihre Bekanntschaft machen in unseren geheiligten Räumen?“Und dann bin ich da hin – mit Gamaschen und dem Vorhaben, den Scheck länger zu machen, wenn er mir zu kurz ist. Unter einer Million Mark erübrigte sich für mich jedes weitere Wort. Ein bisschen sportiv war es natürlich. Aber man braucht ja auch die Knete.
Sie haben jetzt zum zweiten Mal in der Reihe „MTV Unplugged“gespielt, die Platte erscheint kommende Woche. Beim ersten Mal sollen die Produktionskosten im deutlich siebenstelligen Bereich gewesen sein. Wie viel Aufwand haben Sie diesmal betrieben? Auch Alice Cooper ist dabei …