Start für Ärzte- und Pflegezentrum
Was der Bebauungsplan „Hauptstraße 50“in Langerringen alles in sich hat
lifizierten Bebauungsplan einbezogen. Dadurch wird dieser Betrieb in seinem Bestand gesichert und ein Baurecht zur etwaigen Erweiterung ermöglicht. Lediglich eine Standortanalyse zur Ermittlung der Geruchsbelastung ist wegen etwaiger Immissionsschutzauflagen vorgesehen. Nach der ersten Prognose dürfte die Schließung der angrenzenden Stallfenster und Türen ausreichen. Die Gebäude im Teil A dürfen zweigeschossig mit Dachgeschoss gebaut werden, die Firsthöhe darf 15 Meter und die Wandhöhe acht Meter ab der Straßenkante der Hauptstraße nicht überschreiten.
Im Haus 1 sind die Apotheke im Hanggeschoss und die Arztpraxis im Erdgeschoss vorgesehen. Im Oberund Dachgeschoss sollen Wohnräume und gewerbliche Büros entstehen. Die Tagespflege wird im Hanggeschoss des Hauses 2 und darüber das betreute Wohnen untergebracht. Im Haus 3 werden zehn Wohnungen eingeplant. Die Zufahrt erfolgt von der Viktor-vonscheffel-straße aus. Das Maiergässele wird als Feuerwehrzufahrt ausgebaut. Der Gemeinderat billigte den Planentwurf und beauftragte das Büro Josef Tremel damit, das Verfahren nach dem Baugesetzbuch durchzuführen.
● Bauanträge Die Reduzierung der Höhe bei der Aufstockung eines Wohnhauses in der Hauptstraße wurde einvernehmlich mit dem Nachbarn geregelt und fand deshalb auch die Zustimmung des Gemeinderates. Einstimmig wurde auch eine Ausnahme von der Veränderungssperre im Bereich Gennachnordwest erteilt, weil der beantragte Neubau eines Einfamilienhauses nicht im Außenbereich liegt und somit den Zielen des künftigen Bebauungsplanes nicht widerspricht.
● Interkommunales Kernwegenetz Drei Feldwege wurden als Maßnahmenwege für den asphaltierten Ausbau zur Förderung beim Amt für Ländliche Entwicklung priorisiert. Es handelt sich um den etwa 1,8 Kilometer langen Weg von der Obermeitinger Straße nach Norden bis zum Mitterfeldweg mit 430 Metern Verbindungsweg zur Gewanne in Langerringen. In Gennach ist es der Ortsverbindungsweg nach Hiltenfingen und in Schwabmühlhausen die Verlängerung des Holzweges bis zur Gemeindegrenze von Hurlach. Der Ausbau soll in den nächsten fünf Jahren erfolgen, wenn die Förderung bewilligt wird und die Gemeinde die verbleibende Restsumme bezahlt.